Segeln:Segelklassiker Sydney-Hobart-Race gestartet

Sydney (dpa) - Vor der australischen Metropole Sydney ist am Mittwoch das Sydney-Hobart-Race gestartet worden. Unter den 85 Teilnehmern des Segel-Weihnachtsklassikers, der über 628 Seemeilen nach Hobart auf Tasmanien führt, ist mit der Hamburger "Lunatix" von Skipper Friedrich Böhnert auch ein Boot unter deutscher Flagge. Favoritin ist die 30 Meter lange "Comanche" von Jim Cooney und Samantha Grant aus Australien.

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Sydney (dpa) - Vor der australischen Metropole Sydney ist am Mittwoch das Sydney-Hobart-Race gestartet worden. Unter den 85 Teilnehmern des Segel-Weihnachtsklassikers, der über 628 Seemeilen nach Hobart auf Tasmanien führt, ist mit der Hamburger „Lunatix“ von Skipper Friedrich Böhnert auch ein Boot unter deutscher Flagge. Favoritin ist die 30 Meter lange „Comanche“ von Jim Cooney und Samantha Grant aus Australien.

Für den 63 Jahre alten „Lunatix“-Eigner Böhnert markiert das legendäre Rennen den Regatta-Höhepunkt seiner dreijährigen Weltumseglung. „Wir sind stolz darauf, auf eigenem Kiel hier angereist zu sein. Wir wollen ein gutes Rennen bestreiten und ankommen“, sagte Böhnert, dessen Kinder Arno (27) und Inga Böhnert (26) Teil der zehnköpfigen deutschen Crew sind.

Das Sydney-Hobart-Race hatte 1998 traurige Berühmtheit erlangt, als es in einem Jahrhundert-Sturm zum schwersten Regatta-Desaster der jüngeren Yachtsportgeschichte kam. Im Hurrikan verloren sechs Segler in haushohen Wellen ihr Leben. 57 Teilnehmer konnten unter Lebensgefahr für die Einsatzkräfte gerettet werden. Sieben Yachten wurden aufgegeben, fünf sanken. Das Rennen ging als „Killer-Auflage“ in die Segelsporthistorie ein. Für die aktuelle Edition sind überwiegend leichte Winde vorhergesagt. Den Strecken-Rekord hält die „Comanche“ mit einem Tag, neun Stunden, 15 Minuten und 24 Sekunden.

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