Als David Popovici an einem Freitagmorgen im März das Gelände seines Sportvereins Dinamo Bukarest betritt, ist ihm nicht anzumerken, dass er der schnellste Schwimmer der Welt ist. Wie jeder Schwimmer, der um diese Zeit - es ist noch nicht einmal sieben Uhr - sein Training beginnt, macht er einen routinierten, beinahe gleichgültigen Eindruck. Am Beckenrand legt er sich eine Trinkflasche parat und ordnet das wenige Material, das er später benötigen wird: Flossen, Brett, solche Sachen. Er gibt seinem Trainer die Hand und kramt eine Schwimmbrille aus der Tasche. Er streckt den Rücken durch, hüpft ein paar Mal auf und ab und schwingt die Arme.
Schwimm-WM:Ich denke, also schwimm ich
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David Popovici ist ein 18-jähriger Gymnasiast - und doch bereits der schnellste und anmutigste Schwimmer, den die Welt je gesehen hat. Was ist das Geheimnis des Jahrhunderttalents? Spurensuche in einem alten Freibad in Bukarest.
Von Christof Gertsch, Bukarest
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