Hamburg:DLRG und Umweltbehörde warnen vor Baden in Alster und Elbe

Ein Junge springt ins Wasser. (Foto: Joerg Carstensen/dpa/Symbolbild)

Wer bei hochsommerlichen Temperaturen in Hamburg nach Abkühlung und unbeschwerten Badespaß sucht, sollte Alster und Elbe besser meiden. Das Baden ist zwar nicht...

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Hamburg (dpa/lno) - Wer bei hochsommerlichen Temperaturen in Hamburg nach Abkühlung und unbeschwerten Badespaß sucht, sollte Alster und Elbe besser meiden. Das Baden ist zwar nicht verboten, aber sehr gefährlich, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und die Hamburger Umweltbehörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilten.

In der Alster etwa sei die Mindestsichttiefe von einem Meter nicht gegeben; unter Wasser lauerten Gefahren durch Scherben, Schutt und Müll. Zudem komme es in warmen Sommermonaten immer wieder zur Massenvermehrung potenziell giftiger Blaualgen, erklärte eine Sprecherin der Umweltbehörde.

Auch auf das Baden in der Elbe sollte man lieber verzichten. „Die Elbe birgt viele Gefahren, die durch den Schiffsverkehr und durch die Strömung verursacht werden“, sagte ein Sprecher der DLRG. Die Strömung sei teilweise so tückisch und stark, dass auch erfahrene Schwimmer nicht dagegen ankämen. „Bei mutwilligen Aktionen wird geprüft, ob die durch den Einsatz entstandenen Kosten an den Schwimmer weitergegeben werden können“, so ein Polizeisprecher zu den Folgen.

Wer in Hamburg baden möchte, solle lieber auf Schwimmbäder oder Naturbäder ausweichen, hieß es. Im See Hinterm Horn in Bergedorf ging das jedoch am Mittwoch nicht. Wegen der Blaualgen hatte die Umweltbehörde den Badesee bereits gesperrt.

© dpa-infocom, dpa:220720-99-93943/2

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