High Diving bei der Schwimm-WM:"Das ist wie ein kleiner Autounfall"

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Er fliegt und fliegt und fliegt: Manuel Halbisch bei der WM in Fukuoka. (Foto: Adam Pretty/Getty)

Manuel Halbisch ist der erste männliche deutsche WM-Teilnehmer in der Disziplin High Diving. In Fukuoka springt er aus 27 Metern Höhe in einen kleinen Meerwasser-Pool. Vor vier Jahren ging das mal gewaltig schief. Ein Gespräch über Angst - und Schmerzen.

Interview von Sebastian Winter, Fukuoka

Momochi Seaside Park, ein künstlich aufgeschüttetes Refugium für Sonnenanbeter in Fukuoka, normalerweise kann man hier auch baden, wenn der Strand nicht gerade wegen der Schwimm-WM gesperrt ist. Mittendrin steht nun ein Stahlmonstrum, 30 Meter hoch, von dort oben hat man einen grandiosen Blick aufs Baseball-Stadion nebenan, auf die Stadt und das Meer. Doch der Blick würde die Frauen und Männer, die sich hier aus 20 beziehungsweise 27 Metern in einen kleinen Meerwasserpool hinabstürzen, nur ablenken. Der Waiblinger Manuel Halbisch, 25, ist einer dieser winzigen Punkte da oben, über ihm nur eine Schwenkkamera und der blaue Himmel. Unten warten fünf Taucher, zur Sicherheit.

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