Torhüter beim FC Schalke 04:Romeo hat Julia, Fährmann hat Schalke

Lesezeit: 4 min

Ralf Fährmann stammt aus Chemnitz, doch er repräsentiert Schalke 04 wie kein anderer Spieler im Kader. (Foto: Revierfoto/Imago)

Wenige Beobachter haben geglaubt, dass Ralf Fährmann noch mal Schalkes Nummer eins werden würde. Doch er arbeitete sich zurück, hält reihenweise die Null fest, predigt den Schalker Weg - nur glücklich ist er nicht.

Von Philipp Selldorf, Gelsenkirchen

Ralf Fährmann führt kein Buch über die Zahlen und die Geschichten seiner Comebacks im Schalker Tor. Es wäre auf jeden Fall ein dickes Buch, das chronologisch bis in die Anfänge des Jahrhunderts zurückführt, als sein Konkurrent in Gelsenkirchen Manuel Neuer hieß. Fährmann, 34, ist damals vor dem nicht zu verdrängenden Freund und Kollegen nach Frankfurt zur Eintracht geflohen, ließ sich aber in den Vertrag eine Ausstiegsklausel schreiben, falls ihn sein Stamm- und Lieblingsverein zurückhaben wollte. Der Rückkehr zu Schalke 2011 folgten zunächst schwierige, dann wunderbare Jahre, bis jene Zeit einsetzte, die Sport-Bild neulich behaupten ließ, der Posten des Torhüters auf Schalke sei "der schlimmste Job der Liga" respektive ein "Horror-Job".

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivManuel Neuer
:"Ich hatte das Gefühl: Mir wird mein Herz rausgerissen"

Erst das frühe WM-Aus in Katar, dann der Skiunfall am Tegernsee: FC-Bayern-Kapitän Manuel Neuer hat schwierige Wochen hinter sich. Aber es gibt Dinge, die ihn "wirklich umgehauen haben". Ein Gespräch über körperliche und andere Verletzungen.

Interview von Philipp Selldorf

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: