Schach:Die Faszination der Fehler

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Jan Nepomnjaschtschi denkt über den nächsten Zug nach - im Hintergrund ist auf einem großen Plakat sein Kontrahent Ding Liren abgebildet. (Foto: Turar Kazangapov/Reuters)

Dramen, Patzer, Nervenschlachten: Die Schach-WM zeigt auf brutale Weise die Attraktivität des Sports. Denn hier mischen sich Elemente, die es in dieser Kombination so in keiner anderen Disziplin gibt.

Kommentar von Johannes Aumüller

Der Blick auf die Schach-WM beginnt am besten mit einem Tag, der zwischen all den aufregenden Partien nahezu fad wirkt. Spiel zehn, englische Eröffnung, etwas mehr als drei Stunden und 45 Züge dauert das Duell, dann trennen sich Jan Nemponjaschtschi und Ding Liren mit einem Remis. Wenn Schachanalysten den Ablauf vom Computer bewerten lassen, spucken die Rechner imponierende Zahlen aus. Die beiden Kontrahenten absolvierten die Züge dieser Partie demnach mit einer Genauigkeit von mehr als 99,5 Prozent.

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