Samstagsspiele der 2. Bundesliga:Lautern blamiert sich in Aalen

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Entscheidender Mann, im negativen Sinn: Kaiserslauterns Mohamadou Idrissou. (Foto: dpa)

Rückschlag fürden 1. FC Kaiserslautern: Kurz nach dem Führungstreffer für den VfR Aalen sieht Stürmer Mo Idrissou Rot - danach geht der FCK unter. Greuther Fürth bleibt trotz des 0:0 gegen den 1. FC Köln Tabellenführer.

Der 1. FC Kaiserslautern hat im Kampf um den Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga einen herben Dämpfer erlitten. Die Pfälzer kassierten mit 0:4 (0:1) bei Vorjahresaufsteiger VfR Aalen am 5. Spieltag der 2. Liga ihre zweite Saisonniederlage, bleiben mit neun Punkten aber in der Spitzengruppe. Aalen rückte nach seinem zweiten Saisonsieg, den der Lauterer Chris Löwe per Eigentor (42.), Enrico Valentini (48. und 88.) und Daniel Buballa (71.) perfekt machten, ins Mittelfeld vor.

Eine Minute vor der Pause sah FCK-Torjäger Mohamadou Idrissou nach einer Tätlichkeit gegen Oliver Barth zudem die Rote Karte. 9837 Zuschauer erlebten bis zur VfR-Führung eine Partie ohne Höhepunkte. Erst nachdem Löwe nach einer harmlos scheinenden Flanke von Robert Lechleiter den Ball ins eigene Tor befördert hatte, wurde es hektisch. Idrissou verlor bei einem Zweikampf die Nerven und durfte sich über den Platzverweis durch Schiedsrichter Benjamin Brand (Gerolzhofen) nicht beschweren.

Kaiserslautern wurde kurz nach der Pause kalt erwischt, als Valentini nach starker Vorarbeit von Sascha Traut auf 2:0 erhöhte. Kaiserslautern erhöhte anschließend trotz Unterzahl den Druck, aber die Gastgeber nutzten in dieser Phase einen Patzer von FCK-Torwart Tobias Sippel zum 3:0 durch Buballa. Benjamin Hübner und Manuel Junglas waren die besten Akteure bei Aalen, das sich für die 1:5-Pleite am vergangenen Wochenende bei Energie Cottbus rehabilitierte.

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Fürth bleibt Tabellenführer

Die SpVgg Greuther Fürth bleibt weiter ungeschlagen Tabellenführer. Allerdings kamen die Franken im Duell gegen den 1. FC Köln nicht über ein 0:0 hinaus und verloren am 5. Spieltag die ersten Saisonpunkte. Die ebenfalls noch unbesiegten Rheinländer verpassten hingegen mit ihrem vierten Remis und sechs Punkten Rückstand zu den Fürthern zunächst den Anschluss an die Spitzengruppe.

Die 13.770 Zuschauer in Fürth sahen in den ersten 45 Minuten eine mäßige Partie, in der keine der beiden Mannschaften ihre Aufstiegsambitionen bestätigen konnte. Vor allem in der Offensive traten die Teams ideenlos auf. Die einzige Torchance bis zum Wechsel besaß Dominick Drexler, der mit seinem Schuss in der 12. Minute an Kölns Torhüter Timo Horn scheiterte.

Nach der Pause gewann die Begegnung an Unterhaltungswert, weil die Kölner wesentlich zielstrebiger agierten und einige Male schnell angriffen. Für den ersten Warnschuss sorgte Daniel Halfar, doch der Ball verfehlte das Ziel knapp. Allerdings reagierten die Fürther prompt und verstärkten ihrerseits den Druck. Für die Kölner vergab Matthias Lehmann freistehend die beste Gelegenheit. Wenig später hatte der Fürther Zoltan Stieber die Führung auf dem Fuß, verfehlte jedoch ebenso das Tor.

© Süddeutsche.de/dpa/sid/mane - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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