Das Viertelfinale zwischen Marokko und Portugal war beendet, und alles sah aus, als schlösse sich ein Kreis. Oder waren es doch mehrere? Portugal war im Al-Thumama-Stadion ausgeschieden, und Ronaldo verharrte kurz, bis er von einer Traurigkeit übermannt wurde, die größer und herzzerreißender war als die Top Ten der Fados von Rádio Amalia. Die Tränen schossen ihm in die Augen, und in seinem Körper war nicht mehr genug Kraft, um auch nur einen Mikroliter dieser Flüssigkeit zurückzuhalten. Er steuerte den Weg in die Kabine an. Allein. Oder genauer: einsam.
Portugals Aus bei der WM in Katar:Es ist zum Heulen für Ronaldo
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Nach dem 0:1 gegen Marokko dreht sich bei den Portugiesen wie immer alles um Cristiano Ronaldo. Seine Loyalisten sehen ihren Liebling als Einwechselspieler verraten, der Trainer sagt, er bereue nichts. Und Ronaldo? Geht schweigend.
Von Javier Cáceres, Doha
Sportstars:Die glorreiche Sieben
Gefräste Hairline, Privatjet-Zickerei und gekühltes Sixpack: Wenn Cristiano Ronaldo demnächst aus dem Scheinwerferlicht tritt, wird er uns zumindest als eigenwillige Stilikone fehlen.
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