Berlin:Vogel will im Oktober dreimal EM-Gold in Berlin

Berlin (dpa/bb) - Berlin wird in den kommenden drei Jahren zur Metropole im Bahnradsport. Vom 19. bis 22. Oktober finden die Europameisterschaften statt, 2018 ein Weltcup, dann die deutschen Meisterschaften und als Krönung 2020 die Weltmeisterschaften. Für diese Anforderungen wird die 20 Jahre alte Holzpiste im Velodrom aus sibirischer Fichte für zwei Millionen Euro renoviert. Die Arbeiten sollen im August beendet sein, teilten die Organisatoren mit.

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Berlin (dpa/bb) - Berlin wird in den kommenden drei Jahren zur Metropole im Bahnradsport. Vom 19. bis 22. Oktober finden die Europameisterschaften statt, 2018 ein Weltcup, dann die deutschen Meisterschaften und als Krönung 2020 die Weltmeisterschaften. Für diese Anforderungen wird die 20 Jahre alte Holzpiste im Velodrom aus sibirischer Fichte für zwei Millionen Euro renoviert. Die Arbeiten sollen im August beendet sein, teilten die Organisatoren mit.

„Am liebsten hätte ich drei Goldmedaillen“, nannte Sprint-Olympiasiegerin Kristina Vogel (Erfurt) ihre Ziele für die EM, für die sie extra auf die lukrative Keirin-Einladung nach Japan verzichtet. „In den nächsten Jahren finden in Berlin so viele internationale Veranstaltungen wie noch nie statt“, sagte BDR-Präsident Rudolf Scharping, der das „tödliche Loch der Doping-Krise“ überwunden sieht.

Zu dieser Einschätzung passt die Personalie Burckhard Bremer, der als „EM-Projektmanager“ fungiert, eigentlich nicht. Bei der Sitzung des Sportausschusses des Deutschen Bundestages hatten einst Politiker parteiübergreifend ihre Ablehnung für das vom BDR in Auftrag gegebene entlastende Gutachten im Fall Bremer deutlich gemacht. Dem früheren Sportdirektor des Bundes Deutscher Radfahrer war vorgeworfen worden, in der Vergangenheit Dopingfälle vertuscht zu haben.

Scharping erklärte dazu am Mittwoch lapidar: „Herr Bremer ist ein sehr erfahrener Organisator“.

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