Pressestimmen zur Champions League:"Die Depression hat Barça erreicht"

"Der Untergang", titelt die spanische Zeitung Marca. (Foto: sz.de)

Nach dem Aus gegen Atlético Madrid geht die spanische Presse wenig zimperlich mit dem FC Barcelona um. Vor allem Lionel Messi bekommt Kritik ab. Die Pressestimmen.

Marca: "Der Untergang von Barcelona. Das Verschwinden von MSN (Messi-Suarez-Neymar) kostet Barca die Titelverteidigung. Der Besuch Barças im Calderón-Stadion ist gleichbedeutend mit der Einweisung eines Patentienten in die Notaufnahme. Die Situation des Kranken ist kritisch."

As: "Das Dreigestirn von Barça war nicht zu sehen. Messi irrte über den Platz. Als Barça merkte, doch noch die Chance auf das Halbfinale zu haben, war es bereits zu spät. Die Luft in Barcelona wird zunehmend dünner."

Sport: "Griezmann und der Schiedsrichter erlegen Barça. Der Titelverteidiger verlässt die Bühne nach einem erbärmlichen Auftritt. Barcelona hatte speziell in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile, verzettelte sich aber permanent. Der Fluch des Titelverteidigers geht weiter."

El Mundo Deportivo: "Barcelona hat Gründe, sich betrogen zu fühlen aufgrund des nicht gegebenen Handelfmeters gegen Gabi. Aber der Titelverteidiger war weit weg von seiner Topform. Kein Messi, kein Neymar, kein Suarez. Die Superstars waren unsichtbar. Atlético kam verdient weiter."

El País: "Die Depression hat Barça erreicht. Keine Spur von Titelverteidiger Barça. Es war keine Spielanlage lesbar und der Trainer hatte keine Antworten. Auch die Solisten funktionieren nicht mehr, das Dreigestirn wurde ausradiert. Messi ist außer Form, hat seit fünf Spielen kein Tor mehr geschossen. Dies ist seit der Saison 2009/2010 nicht mehr passiert."

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