Aston Villa in der Premier League:Der Vorort wird forsch

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Als würden sie fliegen: Torschütze John McGinn (vorne) und Leon Bailey (l.) bejubeln den Siegtreffer gegen Arsenal. (Foto: Catherine Ivill/Getty Images)

Sieg gegen ManCity, Sieg gegen Arsenal - und plötzlich ist das zuletzt chronisch erfolglose Aston Villa ein Kandidat auf die Meisterschaft in England. Schon jetzt erinnern manche Dinge an den überraschenden Titel von Leicester City.

Von Sven Haist, London

Der Jubel bei Aston Villa fiel nach Abpfiff so ausgelassen aus, als hätte der Verein die in den vergangenen Jahren entgangenen Feierlichkeiten auf einmal nachholen wollen. Der Trainer Unai Emery riss die Arme hoch und ballte die Fäuste auf dem Weg zum Stadionausgang. Genauso euphorisch feierten die Spieler auf dem Platz, und die Fans erst: Minutenlang übertrug der TV-Sender Sky Sports die Reaktionen der Zuschauer, viele küssten das Klubwappen, nahmen die Atmosphäre im Villa Park mit dem Mobiltelefon auf und sendeten sie hinaus in die Fußballwelt. Solch außergewöhnliche drei Tage hatte der Aston Villa F.C. vermutlich zuletzt vor 42 Jahren erlebt: damals in der Meistersaison 1980/1981, als viele der heutigen Stadionbesucher noch gar nicht auf der Welt waren.

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