Wiesbaden:Turnier der Seriensieger: Jung und Werth dominieren

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die deutschen Spitzenreiter Isabell Werth und Michael Jung setzten ihre Siegesserien beim Wiesbadener Pfingstturnier fort, nur bei den Springreitern gingen die heimischen Stars leer aus. Während Dressur-Königin Werth zum 13. Mal den Grand Prix Special in der hessischen Landeshauptstadt gewann und Jung seinen fünften Erfolg in der Vielseitigkeit feierte, holte sich Chloe Reid am Montag erstmals den Großen Preis bei den Springreitern.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die deutschen Spitzenreiter Isabell Werth und Michael Jung setzten ihre Siegesserien beim Wiesbadener Pfingstturnier fort, nur bei den Springreitern gingen die heimischen Stars leer aus. Während Dressur-Königin Werth zum 13. Mal den Grand Prix Special in der hessischen Landeshauptstadt gewann und Jung seinen fünften Erfolg in der Vielseitigkeit feierte, holte sich Chloe Reid am Montag erstmals den Großen Preis bei den Springreitern.

Ihr rasanter Ritt im Stechen auf Luis brachte der jungen Amerikanerin eine Siegprämie von 30 000 Euro ein. Auch auf den weiteren Podestplätzen folgten ausländische Reiter. Zweite wurde die Luxemburgerin Charlotte Bettendorf mit Hope Street, Rang drei ging an Lucas Porter aus den USA mit Hunter. Bester Deutscher wurde der 28-jährige Marcel Marschall aus Altheim mit Utopia auf Platz vier.

Im Dressurviereck spielte Werth mal wieder ihre ganze Routine aus. Unter dem Sattel hatte die erfolgreichste Reiterin der Welt den erst neunjährigen Wallach Quantaz, der erst seit einigen Monaten zur Ausbildung in ihrem Stall in Rheinberg steht. Das Siegpferd gehört der Österreicherin Victoria Max-Theurer. „Er soll ihr Olympia-Pferd für Tokio werden“, verriet Werth.

Die 49-Jährige pendelte am Pfingstwochenende zwischen Wiesbaden und Rheinberg hin und her, denn im heimischen Stall musste sie ihre Pferde Bella Rose und Emilio für die deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Balve vorbereiten.

Auch Ingrid Klimke aus Münster zieht es dann zu deutschen Meisterschaften, allerdings zu denen der Vielseitigkeitsreiter in Luhmühlen. In Wiesbaden feierte die 51-Jährige eine Premiere in der Dressur: Zum ersten Mal in ihrer Karriere gewann sie die Grand Prix Kür. Unter dem Sattel hatte sie den Hengst Franziskus.

Auch in der Vielseitigkeit lief es für Klimke gut - mit ihrem Erfolgspferd Hale Bob wurde sie Dritte. Nach der Teilprüfung Dressur hatte Klimke noch geführt. Beim Springen waren jedoch - für das Pferd untypisch - etliche Stangen gefallen. Das erstaunte auch die Reiterin, die sich die Fehler selbst nicht recht erklären konnte. „Ich würde Bobby gerne fragen, was war“, meinte sie.

Sieger wurde Michael Jung aus Horb mit dem lange erkrankten Star Connection. „Ich habe gewusst, dass ich mit ihm vorne mitmischen kann, wenn alles gut läuft“, sagte der 36-Jährige nach seinem fünften Sieg in Wiesbaden. Mit einem vierten Platz in einer Springprüfung war er zudem auch im Parcours erfolgreich unterwegs.

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