Olympia:Weinhold nachnominiert - Groetzki reist ab

Rio de Janeiro (dpa) - Handball-Europameister Deutschland nimmt bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro einen Spielerwechsel vor. Steffen Weinhold rückt für das dritte Gruppenspiel gegen Brasilien ins Team nach.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Rio de Janeiro (dpa) - Handball-Europameister Deutschland nimmt bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro einen Spielerwechsel vor. Steffen Weinhold rückt für das dritte Gruppenspiel gegen Brasilien ins Team nach.

Der Rückraumspieler ersetzt Rechtsaußen Patrick Groetzki, der wegen einer Knieverletzung nicht mehr mitspielen kann. „Er ist etwas angeschlagen. Leider haben wir zu wenig Zeit, das auszukurieren“, sagte Bundestrainer Dagur Sigurdsson am Mittwoch.

Für Groetzki sind damit die Olympischen Spiele beendet. Der 27-Jährige wird innerhalb der nächsten drei Tage aus Rio de Janeiro abreisen und dann in die Saisonvorbereitung beim deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen einsteigen. „Natürlich ist er enttäuscht und niedergerschlagen“, berichtete Delegationsleiter Bob Hanning. Groetzki war als einziger deutscher Spieler in Rio noch nicht eingesetzt worden. Damit ist Tobias Reichmann einziger Rechtsaußen im Team.

Steffen Weinhold hatte sich im Vorfeld der Sommerspiele einen Muskelfaserriss zugezogen. Der Linkshänder war deswegen nicht für das Olympia-Team nominiert worden und nur als Ersatzspieler in Rio. Der Kieler zieht nun aus seinem Appartement in das Olympische Dorf um. „Es war auf jeden Fall gut, Steffen hier zu haben. Er ist seit zehn Tagen im Training mit Volldampf dabei. Wir wissen, dass er gut drauf ist“, sagte der Bundestrainer.

Im Falle einer weiteren Verletzung stehen bis zum Finaltag noch Torhüter Carsten Lichtlein und Rückraumspieler Steffen Fäth zur Verfügung.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: