Olympia:Verletzte Weirather sagt Start in der Abfahrt ab

Krasnaja Poljana (dpa) - Für Medaillenaspirantin Tina Weirather ist der Traum von der Olympia-Abfahrt geplatzt. Zwei Tage nach ihrem Trainingssturz musste die Liechtensteiner Skirennfahrerin ihren Start beim Rennen am Mittwoch absagen.

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Krasnaja Poljana (dpa) - Für Medaillenaspirantin Tina Weirather ist der Traum von der Olympia-Abfahrt geplatzt. Zwei Tage nach ihrem Trainingssturz musste die Liechtensteiner Skirennfahrerin ihren Start beim Rennen am Mittwoch absagen.

„Mein Herz ist gebrochen, ich kann morgen nicht antreten. Mein Highlight - die olympische Abfahrt“, erklärte die 24-Jährige. Sie wolle kämpfen, um wenigstens beim Super-G starten zu können, aber das sei aus medizinischer Sicht sehr unwahrscheinlich. „Ich hoffe auf ein Wunder“, gestand Weirather. Beim Sturz hatte sie eine Knochenprellung am Schienbeinkopf des rechten Beins erlitten.

Als Zweite der Weltcup-Abfahrtswertung galt Weirather in der Schussfahrt in Krasnaja Poljana ebenso als Medaillenaspirantin wie im Super-G oder im Riesenslalom. In diesem Winter stand sie bei drei Siegen insgesamt neunmal auf dem Weltcup-Podest und ist im Gesamtklassement Zweite hinter Maria Höfl-Riesch.

Für die Tochter der früheren Ski-Größen Hanni Wenzel und Harti Weirather ist der Ausfall besonders bitter: Zwischen März 2007 und Januar 2010 erlitt sie vier Kreuzbandrisse und arbeitete sich stark zurück. „Ich fühle mich immer verantwortlich für meine Stürze und Verletzung, aber dieses Mal habe ich das Gefühl, dass es einfach Pech war“, erklärte Weirather in einem sozialen Netzwerk.

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