Krasnaja Poljana (dpa) - Fragen an Rodler Felix Loch nach seinem Olympiasieg bei den Winterspielen von Sotschi.
Können Sie Ihr Glück schon in Worte fassen?
Loch: Nein. Ich kann das gerade alles noch gar nicht verstehen. Das ist jetzt im Moment einfach zu viel für mich. Ich habe keine Worte.
Aber Sie können es schon genießen, oder?
Loch: Oh ja, ich genieße jede Sekunde. Es ist einfach nur der Hammer, einfach überwältigend. Aber ich werde das eben alles erst in den nächsten Tagen richtig verarbeiten können. Auf jeden Fall ist es die Krönung einer perfekten Saison.
Hätten Sie den Russen Albert Demtschenko so stark erwartet?
Loch: „Natürlich. Ich habe gewusst, dass er sehr, sehr schnell hier ist. Das hat er ja auch schon im Training gezeigt. Albert hat hier sehr, sehr viel trainiert. Ich wusste, dass ich alles geben muss, um ihn schlagen zu können. Aber es hat dann alles auf den Punkt funktioniert, oder?
Loch: Ja, wirklich. Wir wussten, dass der Schlitten läuft. Dafür auch Dank an Schorsch Hackl. Wir sind ein super Team. Wir haben wirklich alles auf den Punkt genau hinbekommen. Wir haben alles richtig gemacht.
Und jetzt feiern Sie erst einmal kräftig?
Loch: Heute wird auf jeden Fall gefeiert. Wir machen uns jetzt einen gemütlichen Abend.
Aber nicht zu sehr, Sie haben ja noch eine zweite Gold-Chance hier in Sotschi.
Loch: Natürlich. Am Donnerstag steht der Team-Wettbewerb an. Da will ich noch einmal mein Bestes geben. Da können wir sicher eine weitere Gold-Medaille gewinnen.