Olympia:Lee sagt Weltcup-Starts in Inzell und Heerenveen ab

Sotschi (dpa) - Der erste nacholympische Eisschnelllauf-Weltcup in Inzell findet vom 7. bis 9. März ohne Supersprinterin Lee Sang-Hwa statt. Die südkoreanische 500-Meter-Olympiasiegerin setzt damit den Gewinn des Gesamtweltcups aufs Spiel.

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Sotschi (dpa) - Der erste nacholympische Eisschnelllauf-Weltcup in Inzell findet vom 7. bis 9. März ohne Supersprinterin Lee Sang-Hwa statt. Die südkoreanische 500-Meter-Olympiasiegerin setzt damit den Gewinn des Gesamtweltcups aufs Spiel.

Der südkoreanische Verband (KSU) entschied, dem kompletten Eisschnelllauf-Team nach den Winterspielen in Sotschi eine Erholungspause zu gönnen. Die Südkoreaner verzichten auch auf das Weltcup-Finale (14.-16. März) und die Mehrkampf-Weltmeisterschaft (22./23. März), die jeweils in Heerenveen ausgetragen werden.

Damit dürfte Lee den mit 15 000 Dollar dotierten Gesamtweltcup über 500 Meter noch einbüßen. Derzeit führt die Weltrekordhalterin nach sieben Streckensiegen mit 700 Punkten souverän vor der russischen Olympiazweiten Olga Fatkulina (510). Jenny Wolf belegt derzeit Rang vier mit 473 Punkten. Durch den überraschenden Verzicht der Südkoreaner hat die fünfmalige Weltmeisterin Wolf Gelegenheit, zum Abschluss ihrer Karriere über 500 Meter noch unter die Top Drei zu kommen. Bei Olympia wurde die Berlinerin Sechste. Auch bei den Herren ist Vancouver-Olympiasieger Mo Tae-Bum nicht dabei. Er führt den 500-Meter-Weltcup mit 527 Punkten an.

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