Krasnaja Poljana (dpa) - Sogar Norwegens König verneigt sich vor Ole Einar Björndalen. „Das ist ganz unglaublich. Er ist ein ganz besonderer Kerl“, sagte Harald V. nach dem historischen Erfolg des 40-Jährigen.
„Ole ist mehr als Biathlon-König. Jetzt ist er auch Olympia-König“, feierte die Zeitung „VG“ den ewig jungen Skijäger. Wer weiß, ob die Norweger noch immer so eine Biathlon-Großmacht wären, würde Björndalen nicht so erfolgreich laufen und schießen. Mixed-Schlussläufer Emil Hegle Svendsen verriet, dass Björndalens erste Goldmedaille in Nagano 1998 für ihn Antrieb gewesen sei, auf die Skijagd zu gehen. „Das war ein sehr wichtiger Moment für Biathlon in Norwegen“, sagte der 13 Jahre jüngere Svendsen. „SuperSvendsen“ ist nun auch schon viermaliger Olympiasieger.
„Niemand über ihm, niemand neben ihm. Mit dem heutigen Sieg hat er sich mit Goldschrift in den Geschichtsbüchern verewigt“, stellte „Verdens Gang“ Björndalen heraus. Bei der Olympia-Premiere der Mixed-Staffel hatte „König Ole“ sein achtes Gold und seine 13. Olympia-Medaille gewonnen. Er ist nun erfolgreicher als Langläufer Björn Daehlie. „Da ist auch ein bisschen Stolz dabei. Es ist eine innere Zufriedenheit“, sagte Björndalen. Der „Kannibale“ kündigte an: „Wir wollen auch mit der Herren-Staffel am Samstag um Gold kämpfen.“