Olympia:Japans OK-Präsident spielt Rolle von Fukushima herunter

Sotschi (dpa) - Der Präsident des Japanischen Olympischen Komitees (JOC) sieht nach der Atomkatastrophe in Fukushima keine Auswirkungen auf die Olympischen Spiele in Tokio 2020.

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Sotschi (dpa) - Der Präsident des Japanischen Olympischen Komitees (JOC) sieht nach der Atomkatastrophe in Fukushima keine Auswirkungen auf die Olympischen Spiele in Tokio 2020.

„Niemand ist gestorben“, sagte JOC-Präsident Tsunekazu Takeda in einem Gespräch der Nachrichtenagentur dpa. „Ich möchte die Menschen einladen. Sie sollen wissen und sehen, wie die Lage ist. Für das Jahr 2019 plant die Regierung, alle (Auswirkungen von Fukushima) beseitigt zu haben.“

Infolge eines schweren Erdbebens sowie eines anschließenden Tsunamis waren im März 2011 drei der sechs Reaktoren im Atomkraftwerk Fukushima zerstört worden. Es kam zu Kernschmelzen. Bis heute ringt die japanische Regierung mit den Folgen der Katastrophe. Erst jüngst waren aus einem Speichertank auf der Atomanlage mindestens 100 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ausgetreten.

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