Olympia:"Dieser Ort ist nicht für Biathlon gemacht"

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Es pustet, hier sieht man Athletinnen beim Einschießen kurz vor dem Wettkampf. Auch während des Rennens sorgten die Bedingungen für ungewöhnliche Schießergebnisse. (Foto: Joel Marklund/Imago)

Das erste olympische Rennen, die Mixed-Staffel, bringt kuriose Szenen hervor. Athleten kämpfen mit Kälte und Wind - und der Norweger Johannes Thingnes Bö erlebt als Corona-Kontaktperson einen skurrilen Olympiasieg.

Von Saskia Aleythe, Zhangjiakou

Tarjei Bö musste sich zusammenreißen. Er rannte auf seinen Bruder Johannes Thingnes Bö zu, der als Schlussläufer gerade die norwegische Mixed-Staffel zum Olympiasieg geführt hatte, wollte ihn umarmen, unter seiner Maske liefen ihm längst die Freudentränen hinunter. Doch der 33-Jährige musste Abstand halten, streifte nur einmal den Arm des Schlussläufers, der auf seinen Skiern vor ihm weg fuhr. Erlösung gab es erst, als er ihm eine Maske reichte: Dann durfte gekuschelt werden.

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