Kristina Vogel:"Wenn man Gold will, muss man auch Gold fördern"

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"Es ist schon so, dass wir immer weiter von der absoluten Spitze abrücken": Kristina Vogel nach ihrem Olympiasieg im Sprint vor fünf Jahren in Rio de Janeiro. (Foto: Haofei Wang/Xinhua/Imago)

Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel spricht über die Kontroverse, in die sie in Tokio geraten ist, die durchwachsene Bilanz bei den Spielen und die Frage, welchen Spitzensport sich die Gesellschaft leisten will.

Interview von Johannes Knuth

SZ: Frau Vogel, die Tokio-Spiele verliefen für den deutschen Sport durchwachsen, die Nachwehen sind nach wie vor ein großes Thema. Sie haben bereits vor Ort eine Debatte angeschoben, als Sie in Ihrer Rolle als ZDF-Expertin dem Bund Deutscher Radfahrer empfahlen, einen Taktiktrainer einzustellen. Bundestrainer Detlef Uibel hat darauf entgegnet, dass Ihnen ein derartiges Urteil nicht zustehe, da Sie früher "nicht unbedingt die taktisch variabelste Rennfahrerin" waren .

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