Richtig geheim war das "Geheimtreffen" der beiden obersten BVB-Bosse mit dem Wolfsburger Fußballer Felix Nmecha, 22, nicht. Und das war vielleicht auch gut so, denn das angestrebte Ziel war dafür wohl zu öffentlich gedacht. Am Ende des Meetings mit Nmecha jedenfalls kam Borussia Dortmunds kleine Grundwerte-Kommission, bestehend aus dem Präsidenten Reinhard Lunow und dem Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, zu dem Ergebnis, dass der Wunschkandidat für einen Transfer nach Dortmund, wie es hieß, "nicht homophob" sei. Das Geschäft scheint also gerettet zu sein, Nmecha kann zum BVB kommen.
Transfer von Felix Nmecha zu Borussia Dortmund:"Das ist ein ganz normaler junger Fußballer"
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Trotz Fanprotesten will der BVB Felix Nmecha aus Wolfsburg verpflichten. Nach einem Gespräch mit den Klubchefs heißt es, der 22-Jährige sei "nicht homophob" und seine religiöse Haltung sei kein Problem - solange er nicht missionarisch auftrete.
Von Freddie Röckenhaus, Dortmund
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