New-York-Marathon:Keine Weltrekorde - wunderbar

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Sehnsuchtsort: Marathonläufer erreichen das Ziel im Central Park von New York. (Foto: Mike Segar/Reuters)

Zuletzt erzeugten im Marathon schwindelerregende neue Bestmarken Schlagzeilen. In New York sind sie wegen der Strecke nicht möglich - und genau deshalb zeigt sich bei diesem Rennen, was die Faszination der 42,195 Kilometer ausmacht.

Kommentar von Johannes Knuth

Auf den ersten Blick war die 52. Auflage des New-York-Marathons mal wieder eine, der vieles abging - wenn man sie mit jenen Stadtmarathons verglich, die es in den vergangenen Jahren in die Nachrichtenspalten gespült hatte. Weder zertrümmerten eine Läuferin oder ein Läufer einen Weltrekord wie zuletzt Tigist Assefa und Kelvin Kiptum in Berlin und Chicago, noch spannte sich eine Armada an Tempomachern wie ein Schwarm Zugvögel vor einen Topläufer, der dann in weniger als zwei Stunden ins Ziel flog wie Eliud Kipchoge 2019 in Wien. Viele Großmeister hatten New York in diesem Jahr sogar gemieden; der wellige Kurs lässt nun mal keine flotten Zeiten zu, die man mit sich führen muss, wenn es im nächsten Jahr was werden soll mit der Olympiateilnahme in Paris.

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