Konflikt mit Paris Saint-Germain:Mbappés Manifest der guten Laune

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Findet Gefallen daran, seinen Arbeitgeber zu provozieren: Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain. (Foto: Julien de Rosa/AFP)

PSG möchte den teuersten Spieler der Welt lieber in diesem Jahr verkaufen als im kommenden verschenken. Um ihn gefügig zu machen, verbannt der Klub Mbappé aus der Mannschaft - doch der erweist sich als Meister der provokativen Geste.

Von Philipp Selldorf, Paris/München

Julian Draxler kennt das herabwürdigende Verfahren bereits aus dem vorigen Jahr. Schon damals gehörte er bei Paris Saint-Germain einer ins Abseits gestellten Gruppe von namhaften Spielern an, die der Klub als überzählig qualifiziert hatte. Arbeitsrechtlich korrekt gewährten die PSG-Verantwortlichen den Profis - unter anderen Draxlers Landsmann Thilo Kehrer und der Niederländer Georginio Wijnaldum - regelmäßiges Training und medizinische Versorgung, während er ihnen durch gezielte Erniedrigung zugleich anzeigte, nicht mehr zur ersten Mannschaft des Klubs zu zählen. Die Botschaft der Ausgrenzung ist unzweideutig: Seht zu, dass ihr verschwindet.

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