Manchester United:Alex Ferguson gibt Trainerjob auf - nach 26 Jahren

Ende einer Legende: Nach 26 Jahren tritt Alex Ferguson als Teammanager bei Manchester United zurück. Er stellt sein Amt beim Premier-League-Klub zum Saisonende zur Verfügung.

Eine Legende tritt ab: Teammanager Sir Alex Ferguson wird nach 27 Jahren beim englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United zum Saisonende aufhören. Das gab der 71-jährige Schotte am Mittwoch auf der Vereinshomepage bekannt. "

Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber es ist der richtige Zeitpunkt", sagte Ferguson. Vor eineinhalb Wochen hatte er ManUnited zum 20. Meistertitel geführt, für Ferguson war es der 49. Titel als Vereinstrainer.

Karriere von Alex Ferguson
:Sprücheklopfer mit 49 Titeln

Als Spieler war Alex Ferguson mäßig erfolgreich, als Trainer dafür umso mehr: Mit Manchester United brach Ferguson zahlreiche Rekorde und wurde als Coach zur Legende. Einen besonders emotionalen Moment erlebte der Schotte, als er 1999 dem FC Bayern den Champions-League-Titel entriss.

Seine Karriere in Bildern

Ferguson gewann mit Manchester 38 Trophäen, darunter zweimal die Champions League, 13-mal die Meisterschaft und fünfmal den FA-Cup. Sein letztes Spiel als Teammanager wird das Duell mit West Bromwich Albion am 19. Mai sein - dann steht Ferguson zum 1500. Mal als Coach an der Seitenlinie.

Anschließend wird er in den Vorstand des Klubs aufrücken und United als Botschafter erhalten bleiben. "Für mich ist es wichtig, den Verein in bestmöglicher Verfassung zu hinterlassen - und ich denke, das tue ich", sagte Ferguson: "Die Qualität dieser Meistermannschaft und das Alter des Teams garantieren auch langfristig weiteren Erfolg auf höchstem Niveau. Der Verein steht vor einer glänzenden Zukunft."

Sprüche von Alex Ferguson
:"Pippo Inzaghi wurde im Abseits geboren"

Sir Alex Ferguson beendet mit 71 Jahren seine Karriere als Trainer bei Manchester United. Der Schotte ist jedoch nicht nur ein hervorragender Fußballlehrer, sondern auch ein kreativer Sprücheklopfer. Seine besten Aussagen aus 26 Jahren.

Der Klub gab noch keinen Hinweis darauf, wer auf Ferguson folgen könnte, die Presse spekuliert über David Moyes vom FC Everton. Auch Jürgen Klopp vom Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund wird in den englischen Medien gehandelt.

"United hat Klopp an die Spitze der Nachfolgeliste für Ferguson gesetzt", schreibt der Mirror. Der Guardian sieht Klopp bei Manchester als "den Mann im Scheinwerferlicht". Klopp hat zuletzt allerdings immer wieder betont, seinen bis 2016 laufenden Vertrag beim BVB erfüllen zu wollen.

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