Lukas Podolski in Italien:"Die Leute wollen einen am Boden sehen"

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Äußert sich zur Kritik: Lukas Podolski. (Foto: AFP)
  • Er trifft nicht, wird hart kritisiert: Nun äußert sich Lukas Podolski zu seinem schwierigen Einstand bei Inter Mailand.
  • Er sagt: "Die Leute wollen einen am Boden sehen."
  • Seinen Wechsel will der deutsche Nationalspieler noch nicht als Fehler ansehen.

Podolski äußert sich zur Kritik

Weltmeister Lukas Podolski hat Eingewöhnungsschwierigkeiten bei seinem neuen Klub Inter Mailand eingestanden, fühlt sich aber dennoch zu hart kritisiert. "Was einfach fehlt, ist das Tor, was ich mir auch erhoffe. Man kann nicht auf einen Schalter drücken. Ich will auch jedes Spiel treffen, gut spielen und Tore vorbereiten. Aber aktuell hakt es noch", sagte der 29-Jährige bei Sport1.

Harsche Kritik, wie die italienischen Medien sie seit Wochen an ihm üben, "muss man im Profifußball wegstecken". Seine Erkenntnis sei: "Die Leute wollen einen immer am Boden sehen." Dennoch bleibe er geduldig: "Es geht auch in die andere Richtung, also positiv. Ich mache mir nichts daraus, wenn die Medien und Leute mich kritisieren. Ich weiß, es ist das Profigeschäft, das gehört dazu. Wichtig ist, dass man weiß, was man an sich verbessern muss."

Lukas Podolski in Italien
:Wenn selbst die Eckfahne zum Hindernis wird

Die Kritik an Lukas Podolski wird schärfer. Nach dem 0:1 von Inter Mailand gegen den AC Florenz kommt die Presse zu einem vernichtenden Urteil - nicht nur wegen eines verunglückten Eckballs.

"Vielleicht wäre es woanders aber auch schlechter gelaufen"

Bereuen will er den Leih-Wechsel vom FC Arsenal nach Italien noch nicht. "Man kann immer diskutieren, vielleicht wäre es woanders besser gelaufen", meinte er: "Vielleicht wäre es woanders aber auch schlechter gelaufen."

Dass der frühere Bayern-Profi Xherdan Shaqiri und nicht er für die Europa League nachgemeldet wurde, sei "vorher so abgesprochen" gewesen: "Klar will man immer spielen. Der Klub hat den Fokus aber auf die Liga gelegt. Leider sind dort die Spiele noch nicht positiv verlaufen." So trifft Inter nun im Achtelfinale ohne den Deutschen auf den Bundesliga-Zweiten VfL Wolfsburg.

"Ich kann ja leider nicht mitwirken, hätte mich aber gefreut", erklärte Podolski: "Es wird ein schweres Spiel, die Wolfsburger sind in der Offensive sehr stark. Es wird ein hartes Spiel. Das Gute ist vielleicht, dass wir zuerst auswärts spielen. Das ist vielleicht etwas einfacher."

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