Jeder Leichtathlet hat seine eigene Art, Körper und Kopf aufzuheizen für den großen Tag. Die Diskuswerferin Sandra Perkovic brüllt im Stadion in die Stille des Warteraums hinein, auch um in den Köpfen der Konkurrenz ein Körnchen des Respekts zu pflanzen. Andere führen lange Selbstgespräche (Dreispringerin Yulimar Rojas), animieren das Publikum wie ein Orchesterdirigent (Hochspringer Gianmarco Tamberi) - und wieder andere machen es wie der 23 Jahre alte Zehnkämpfer Leo Neugebauer.
Zehnkämpfer Leo Neugebauer:Über das US-College in die Weltspitze
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Zehnkämpfer und Student Leo Neugebauer unterstreicht mit seinem fünften Platz in Budapest, dass in der Leichtathletik viele Wege zum Erfolg führen - auch abseits der steilen Förderleiter in Deutschland.
Von Johannes Knuth, Budapest
Meinung Leichtathletik-WM:Ein Lob dem fünften Platz
Das deutsche Team hat bei den Weltmeisterschaften in Budapest noch immer keine Medaille gewonnen. Ist das schlimm? Die klare Antwort: ja und nein.
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