Berlin:Kipchoge: In Zukunft „sicher unter zwei Stunden“

Berlin (dpa) - Kenias Marathon-Ass Eliud Kipchoge will in Berlin Weltrekord laufen und peilt dafür eine Wahnsinns-Zwischenzeit an. In 60:45 Minuten will der 32-Jährige am Sonntag die Halbmarathon- Marke passieren, kündigte der Favorit am Freitag bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt an.

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Berlin (dpa) - Kenias Marathon-Ass Eliud Kipchoge will in Berlin Weltrekord laufen und peilt dafür eine Wahnsinns-Zwischenzeit an. In 60:45 Minuten will der 32-Jährige am Sonntag die Halbmarathon- Marke passieren, kündigte der Favorit am Freitag bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt an.

Dieses Tempo liefe auf eine Endzeit von unter 2:02 Stunden hinaus, der drei Jahre alte Weltrekord seines Landsmanns Dennis Kimetto steht bei 2:02:57 Stunden. Er hatte 2014 die erste Hälfte der 42,195 Kilometer in 61:45 Minuten absolviert.

Rio-Olympiasieger Kipchoge war erst Anfang Mai in Monza den schnellsten Marathon überhaupt gelaufen - allerdings unter Laborbedingungen auf dem Formel-1-Kurs. Beim „Breaking2“-Projekt seines Ausrüsters Nike spulte er die Distanz in 2:00:25 Stunden ab. Wissenschaftler hatten danach berechnet, dass diese nicht als Weltrekord anerkannte Superzeit in etwa 2:02 Stunden auf einem regulären City-Kurs entspricht.

„Monza war ein großer Erfolg für mich. Diese Zeit hat mich für meine weitere Karriere enorm motiviert“, betonte Kipchoge und sagte voraus: „In Zukunft kann man sicher unter zwei Stunden laufen. Das wird kommen - da bin ich ganz sicher!“

Für die 44. Auflage in Berlin haben sich 43 852 Läuferinnen und Läufer angemeldet - das ist Rekord. Der Startschuss für die Elite fällt am Sonntag um 9.15 Uhr (live ARD/rbb) auf der Straße des 17. Juni. Der Sieger kassiert eine Prämie von 40 000 Euro, für einen Weltrekord gibt es zusätzlich 50 000 Euro und einen Zeit-Bonus von 30 000 Euro.

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