Christoph Freund beim FC Bayern:Wahnsinn bitte nur noch ab und zu

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Arbeitete 17 Jahre lang in Salzburg und entdeckte unter anderem Sadio Mané und Erling Haaland: Christoph Freund (rechts). (Foto: Wassmuth/Fotostand/Imago)

Harry Kane und Declan Rice für je mehr als 100 Millionen Euro? Mit Christoph Freund als Sportdirektor räumt der FC Bayern ein, dass er die Exzesse auf dem Markt nicht immer mitmachen kann - sondern wieder schlauer sein muss.

Kommentar von Philipp Schneider

Da stand also der Trainer Thomas Tuchel im schönen Tegernseer Tal, und die Welt um ihn herum war perfekt. Hinter Tuchel ragte der Wallberg in den Abendhimmel, vielleicht der wohlgeformteste Hügel im bayerischen Voralpenland, die Einmannabwehrkette Dayot Upamecano hatte sämtlichen Spielzügen der gefürchteten Brüder Ferhat und Samet Yilmazer standgehalten, Kim Min-jae, der neue Abwehrmann aus Südkorea, fuhr immerhin schon Fahrrad unter einem Zeltdach - auch der Spielberichtsbogen versprach im Grunde gute Laune: 27:0 (18:0) muss auch der FC Bayern erst mal gegen den Neuntligisten FC Rottach-Egern gewinnen. Und für die je fünf Tore von Sabitzer, Tel und Musiala in jeweils einer Halbzeit gibt es im Fußball nicht einmal einen Namen ("Quintrick"?, "lupenreiner Lewandowski"?).

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"Wir wollen dem Transfermarktwahnsinn ein Stück weit entfliehen": Der FC Bayern wirbt Salzburgs Talententdecker Christoph Freund als Sportdirektor ab. Künftig soll er Manés, Sanés und Kanes holen, wenn sie ihre besten Jahre noch vor sich haben.

Von Christof Kneer und Philipp Schneider

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