Kolumbianer Rodríguez in Madrid:Real leistet sich James

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Der vermutlich größte Deal dieses Fußballsommers ist perfekt: Kolumbiens WM-Held James Rodríguez unterschreibt bei Real Madrid einen Vertrag bis 2020, die Ablöse soll 80 Millionen Euro betragen. Es ist Reals zweiter Großeinkauf.

  • Real Madrid bestätigt die Verpflichtung des Kolumbianers James Rodríguez.
  • Laut spanischen Medien beträgt die Ablösesumme 80 Millionen Euro, Rodríguez erhält einen Sechsjahresvertrag.
  • Noch am Dienstagabend soll er vorgestellt werden.

Vorstellung bereits am Dienstag

Der Transfer des WM-Torschützenkönigs James Rodríguez (23) zu Real Madrid ist perfekt. Der Kolumbianer wechselt für angeblich 80 Millionen Euro vom französischen Erstligisten AS Monaco nach Spanien und soll beim Champions-League-Sieger ein Jahresgehalt in Höhe von sieben Millionen Euro netto erhalten. Der Vertrag läuft bis Juni 2020.

Rodríguez, der in Brasilien sechs Tore erzielte, ist der zweite spektakuläre Einkauf der Königlichen nach der Verpflichtung von Weltmeister Toni Kroos. "Alles ist gut gelaufen, ich bin sehr glücklich", erklärte er. Rodríguez soll am Dienstag um 20.00 Uhr im Stadion Santiago Bernabéu vorgestellt werden.

"Lizenz zum Träumen"

"Das elfte Wunder", titelte die Sportzeitung Marca schon in ihrer Dienstagsausgabe überschwänglich und zog dem 23-Jährigen vorsorglich ein weißes Trikot an. "Mit James komplettiert Madrid ein Team mit der Lizenz zum Träumen", hieß es weiter. Die Offensivabteilung mit Rodríguez, Kroos, Weltfußballer Cristiano Ronaldo, Gareth Bale, Karim Benzema und Luca Modric würde in Europa ihresgleichen suchen.

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Von Andreas Babst

Torschützenkönig in Brasilien

Rodríguez hatte zuletzt bei der WM in Brasilien überzeugt. Sein Volley-Schuss im WM-Achtelfinale gegen Uruguay wurde zum "schönsten Tor" der Endrunde gewählt, mit sechs Treffern wurde er Torschützenkönig, obwohl Kolumbien nur das Viertelfinale erreichte. Dass er im Fürstentum zuvor nur eine passable Saison ohne Glanz gespielt hatte - geschenkt. Allein durch seine Auftritte während der WM dürfte der in Cúcuta geborene Rodríguez seinen Marktwert verdoppelt haben, Monaco hatte vor der vergangenen Saison "nur" 45 Millionen Euro an den FC Porto überwiesen.

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