Der Kernvorwurf, den der DFB unter Präsident Bernd Neuendorf gegen den gescheiterten Kandidaten Sami Khedira erhebt, lautet: Der Weltmeister von 2014 sei zu teuer und auch sonst ungeeignet für den Job als Sportdirektor im Deutschen Fußball-Bund, weil er die Strukturen und Zuständigkeiten im DFB nicht habe akzeptieren können. Das darf man kurz sacken lassen. Dann kommt der Schenkelklopfer von selbst.
Khedira geht nicht zum DFB:Moment - der äußert ja Kritik!
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Sami Khedira wird doch nicht Sportdirektor der Nationalmannschaft. Angeblich ist er zu teuer - und außerdem akzeptiere er die Strukturen und Zuständigkeiten nicht. Dabei müsste man beim verkrusteten DFB genau dort ansetzen.
Kommentar von Thomas Kistner
Meinung Nationalteams des DFB:Samtweich regiert der Präsident
Erst Löw, dann Flick, jetzt Voss-Tecklenburg: Bundestrainer-Kritik ist beim DFB nicht vorgesehen. Kein einziger Trainerstuhl ist seit 2018 auch nur sachte ins Wackeln geraten. Das ist sympathisch, aber auch ein Problem.
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