Vor ein paar Monaten ließ sich Kevin-Prince Boateng, 36, von den Lesern des englischen Fußballmagazins FourFourTwo befragen, und das Resultat förderte einige interessante Erkenntnisse zum Leben und Wirken des Fußballers zutage. Zum Beispiel, dass er sich fußballerisch nirgends so verstanden gefühlt habe wie an zwei Orten der Peripherie der Fußball-Landkarte, im spanischen Las Palmas (2016/17) und im italienischen Sassuolo (2018/19). Was nicht heißt, dass er nicht auch anderswo Zuneigung entwickelt oder erhalten habe - vielleicht nirgends so viel wie bei Hertha BSC, wo er vor 18 Jahren seine Karriere als Profifußballer begonnen hatte und sie nun beendete. "Ich liebe dich. Aber das war's. Danke dir Fußball, für alles", schrieb Boateng nun in einem Sozialnetzwerk.
Karriereende von Kevin-Prince Boateng:Der Tänzer tritt ab
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Nach 18 Jahren Profifußball hört Kevin-Prince Boateng auf. Er hinterlässt zahllose Episoden abseits des Platzes - und trotz vieler Erfolge das Gefühl, dass er sein Talent nicht restlos ausgepresst hat.
Von Javier Cáceres, Berlin
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