Interview mit Judoka Theresa Stoll:"Ich kann für mich sagen: Ich fühle mich sicher"

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Theresa Stoll gewann bei der Judo-WM Bronze. (Foto: Enrico Calderoni/Aflosport/imago)

Theresa Stoll ist Medizinstudentin und im Judo eine der deutschen Medaillenhoffnungen. Sie spricht über die Gefühle der Athleten vor den Spielen, die Vorbereitung und wie es in Corona-Zeiten hilft, wenn die Zwillingsschwester auch Judo-Profi ist.

Von Johannes Schnitzler, München

An ihre ersten Olympischen Spiele kann Theresa Stoll sich bestens erinnern: 2004, als Kinder, durften ihre Zwillingsschwester Amelie und sie länger aufbleiben, um die Übertragungen aus Athen im Fernsehen zu verfolgen. In Tokio wird die 25-jährige Judoka nun aktiv ihre ersten Spiele erleben. 2017, mit 21, gewann sie als jüngste Deutsche in der Geschichte einen Grand Prix, im selben Jahr wurde sie zum zweiten Mal deutsche Meisterin in der Klasse bis 57 Kilogramm - mit einem Finalsieg (wie 2018) gegen Schwester Amelie, mit der sie sich eine Wohnung teilt, nur wenige Meter entfernt von der Halle des TSV Großhadern in München, wo sie Medizin studiert. Neben Weltmeisterin Anna-Maria Wagner zählt Theresa Stoll, Nummer sieben der Weltrangliste und in diesem Juni WM-Dritte in Budapest, in Tokio zu den Medaillenkandidatinnen.

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