Internationaler Fußball:Torres wechselt zu Barça - Ablöseklausel von einer Milliarde Euro

Lesezeit: 2 min

Stürmt auch in der spanischen Nationalelf: Ferrán Torres. (Foto: imago images/Xinhua)

Der spanische Nationalspieler soll dem FC Barcelona aus der Krise helfen. Dominic Thiem sagt seine Teilnahme an den Australian Open ab.

Meldungen im Überblick

La Liga, FC Barcelona: Der Wechsel des spanischen Fußball-Nationalstürmers Ferrán Torres von Manchester City zum FC Barcelona ist perfekt. Der 21 Jahre alte Profi habe einen Vertrag über fünfeinhalb Jahre bis zum 30. Juni 2027 unterzeichnet, teilte der spanische Klub am Dienstag mit. Darin sei eine Ablöseklausel von einer Milliarde Euro festgeschrieben, hieß es. Der neue Teamkamerad von Nationaltorwart Marc-André ter Stegen soll den Angaben zufolge am 3. Januar im Stadion Camp Nou offiziell vorgestellt werden.

Über die Transfersumme wurde offiziell nichts mitgeteilt. Nach übereinstimmenden Berichten spanischer Fachmedien soll sie 55 Millionen Euro betragen - zuzüglich erfolgsabhängiger Boni von bis zu zehn Millionen Euro. Der mit 1,35 Milliarden Euro hoch verschuldete Club bemüht sich derweil um den Verkauf mehrerer Profis wie Luuk de Jong, Philippe Coutinho oder Samuel Umtiti, um die Ligaregeln für die Gesamtsumme der Spielergehälter einhalten zu können. Seit seinem Wechsel vom FC Valencia nach Manchester im Sommer 2020 hatte sich Torres beim Premier-League-Meister und -Tabellenführer nicht als Stammspieler etablieren können. In 43 Pflichtspielen erzielte er allerdings 16 Treffer. In der spanischen Nationalmannschaft traf er trotz seines jungen Alters ebenfalls bereits häufig: Zwölf Mal bei insgesamt 22 Einsätzen.

Manchester United
:Ronaldo und Co. hadern mit dem Rangnick-Fußball

Der deutsche Trainer versucht, den Spielstil von ManUnited fundamental zu ändern, und gewinnt auch strategisch an Einfluss im Klub - doch die Startschwierigkeiten sind unübersehbar.

Von Sven Haist

Tennis, Australian Open: Der Österreicher Dominic Thiem verschiebt erneut sein Comeback nach einer Verletzungspause und verzichtet auf den Start bei den Australian Open. Er habe entschieden, seine Saison auf der Profitour erst Ende Januar in Argentinien zu beginnen, teilte der 28-Jährige am Dienstag auf Twitter mit. "Wir glauben, dass es die richtige Entscheidung ist, um eine gute Rückkehr in den Wettbewerb zu haben." Damit wird einer der Hauptkonkurrenten von Olympiasieger Alexander Zverev beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres fehlen. Die Australian Open in Melbourne beginnen am 17. Januar. Thiem hatte am 22. Juni beim Rasenturnier auf Mallorca eine Handgelenkverletzung erlitten und zuletzt bereits seine Teilnahme an einem Show-Turnier in Abu Dhabi abgesagt. Der US-Open-Sieger von 2020 hatte beim Training in Dubai einen Rückschlag erlebt. "Jetzt geht es mir wieder gut, mein Handgelenk ist in optimaler Verfassung und ich trainiere normal mit sehr guter Intensität", schrieb Thiem.

Neben der Entscheidung von Thiem und der bereits länger zurückliegenden Absage von Roger Federer drohen noch weitere Ausfälle von Weltklassespielern für die Australian Open. Der Russe Andrej Rubljow hatte zuletzt mitgeteilt, dass er positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Über Infektionen hatten auch der langjährige Weltranglisten-Erste Rafael Nadal aus Spanien, der Kanadier Denis Shapovalov, die britische US-Open-Siegerin Emma Raducanu, Olympiasiegerin Belinda Bencic aus der Schweiz sowie die Tunesierin Ons Jabeur informiert. Bei den Frauen haben bereits die Amerikanerin Serena Williams, Karolina Pliskova aus Tschechien und Bianca Andreescu aus Kanada ihre Teilnahme jeweils abgesagt.

Wintersport, Ski alpin: Die US-Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte die 26-Jährige am Montag über die sozialen Netzwerke mit. Es gehe ihr gut, schrieb Shiffrin. Sie befinde sich aber in häuslicher Isolation und werde die anstehenden Weltcup-Rennen im österreichischen Lienz verpassen. Ihren Teamkolleginnen wünsche sie für den Riesenslalom am Dienstag und den Slalom am Mittwoch viel Glück. Shiffrin hat im französischen Courchevel kürzlich ihren 72. Weltcup-Sieg gefeiert. Im Gesamtweltcup liegt die dreimalige Gewinnerin der großen Kristallkugel mit 750 Punkten auch aktuell wieder an der Spitze.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

FC Bayern
:Ermittlungen gegen Bayern-Vorstand

Der FC Bayern ist einem WDR-Bericht zufolge wegen möglicher Verstöße gegen das Mindestlohngesetz ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Ehemalige Jugendtrainer sollen als Zeugen vernommen werden.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: