Internationaler Fußball:Danny Welbeck beendet ManUnited-Krise

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Ins Tor gegräscht: Danny Welbeck traf doppelt für Manchester: (Foto: REUTERS)

In der englischen Liga gelingt Manchester nach vier sieglosen Spielen ein 3:0 gegen Aston Villa. Manchester City überrennt Tabellenführer Arsenal und gewinnt 6:3. Der FC Chelsea besiegt Crystal Palace und verringert den Rückstand auf die Spitze. In Spanien enttäuscht Real Madrid, für Barcelona trifft Neymar doppelt.

Mit einem eindrucksvollen Auswärtssieg hat der englische Meister Manchester United seine Krise beendet. Die Red Devils gewannen nach zuvor vier Spielen ohne Sieg und zwei Heimniederlagen in Folge mit 3:0 (2:0) bei Aston Villa. Tabellarisch zahlte sich das für United, das während der Liga-Krise zwei Mal in der Champions League gewann (unter anderem mit 5:0 bei Bayer Leverkusen), noch nicht groß aus. Das Team von David Moyes verbesserte sich auf Rang acht, hat nun aber wieder Schlagdistanz zu den Startplätzen für den europäischen Wettbewerb. Englands Nationalstürmer Danny Welbeck hatte Manchester mit einem frühen Doppelschlag (15./18.) auf die Siegerstraße gebracht. Tom Cleverly legte kurz nach der Pause nach (52.).

Tabellenführer FC Arsenal hat trotz eines Treffers des deutschen Nationalspielers Per Mertesacker die dritte Saisonniederlage kassiert, der FC Chelsea mit André Schürrle dagegen einen wichtigen Sieg gefeiert.

Arsenal (35 Punkte) unterlag deutlich 3:6 (1:2) bei Manchester City, der Londoner Stadtrivale Chelsea setzte sich 2:1 (2:1) gegen Crystal Palace durch und liegt mit zwei Punkten Rückstand auf Rang zwei. City (32) ist mit einem weiteren Punkt Abstand Dritter. Der Vierte FC Everton (31) behielt durch ein 4:1 (1:0) gegen den FC Fulham den Anschluss ans Spitzentrio.

Sergio Agüero (14.) und Alvaro Negredo (39.) brachten Manchester, nun seit sieben Spielen ohne Niederlage, in Halbzeit eins zweimal in Führung. Fernandinho (50./88.), David Silva (66.) und Yaya Touré (90.+6) legten im zweiten Durchgang nach. Für die "Gunners" trafen Theo Walcott (32./63.) und Mertesacker (90.+4).

Özil bereitete den ersten Treffer von Walcott vor, konnte die dritte Niederlage in Folge allerdings nicht verhindern und bekam nach Spielende einen deftigen Anpfiff von Mertesacker, weil er sich nicht bei den mitgereisten Arsenal-Fans bedankte.

Für Chelsea, bei denen Nationalspieler Schürrle in der 81. Minute eingewechselt wurde, erzielten Fernando Torres (16.) und Ramires (35.) die Treffer, Marouane Chamakh hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.

Der Brasilianer Neymar hat den FC Barcelona praktisch im Alleingang zum 14. Saisonsieg in der spanischen Fußball-Meisterschaft geschossen. Der Neuzugang erzielte am Samstagabend beide Treffer (30. Minute/Elfmeter)/68.) zum 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen den FC Villarreal.

Nachdem die Katalanen zwei Wochen zuvor die erste Saisonniederlage in der Primera Division kassiert hatten, wendeten Neymar weitere Negativschlagzeilen mit seinen Treffern ab. Für die Gäste hatte zwischenzeitig Mateo Musacchio den Ausgleich erzielt (48.).

Der Sieg kam für Barcelona in doppelter Hinsicht zur rechten Zeit. Denn zwei Stunden zuvor hatte Verfolger und Erzrivale Real Madrid Punkte eingebüßt. Mit nunmehr 43 Zählern ist Barca zunächst alleiniger Spitzenreiter vor Atletico Madrid. Reals Stadtrivale kann an diesem Sonntag mit einem Heimsieg gegen den FC Valencia aber wieder gleichziehen nach Punkten.

Real bleibt Dritter mit bereits fünf Zählern Rückstand auf Barcelona. Denn die Siegesserie von Real riss. Die Königlichen retteten bei CA Osasuna nach einem 0:2-Rückstand und fast 35-minütiger Unterzahl aber immerhin noch ein 2:2 (1:2).

Nach zuvor fünf Siegen nacheinander waren die Hauptstädter durch einen Doppelschlag von Oriol Riera (16. Minute/39.) in Rückstand geraten. Zudem kassierte Kapitän Sergio Ramos vor der Pause die Gelb-Rote Karte (44.).

Unmittelbar vor der Halbzeit gelang Isco (45.) jedoch der Anschlusstreffer, Pepe glich zehn Minuten vor Schluss aus. Kurz zuvor hatte aufseiten von Gastgeber Osasuna, der auf insgesamt 14 Punkte aus den bisherigen 15 Partien kommt, Francisco Silva Gelb-Rot gesehen.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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