Handball - Flensburg:Svan und Glandorf: Abschied und Einzug in Hall of Fame

Handball - Flensburg: Holger Glandorf jubelt im Trikot von Flensburg über ein Tor. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild
Holger Glandorf jubelt im Trikot von Flensburg über ein Tor. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Flensburg (dpa/lno) - Es war ein würdiger Abschied für die Flensburger Handball-Legenden Lasse Svan und Holger Glandorf: 5119 Zuschauer in der Flens-Arena hatte ihren Spaß, als Top-Athleten von einst und heute am Freitagabend mit ihren Teams für großartige Spielaktionen und manchen Lacher in der natürlich nicht bierernsten Partie sorgten. Als die Besucher die Halle nach Spielende zufrieden verließen, wusste manch einer des Endresultat von 37:31 für das Team Holger gegen das Team Lasse nicht. Es war auch schlicht egal.

"Vor zwölf Jahren, beim Abschied von Lars Christiansen, staunten Thomas Mogensen, Anders Eggert und ich, wie ein Spieler so lange für einen Verein spielen kann. Nun hängen wir alle drei in der Hall of Fame. Das hat eine große Bedeutung für mich - es war eine lange Reise dahin", sagte Svan. Der dänische Rechtsaußen hatte 14 Jahre lang für die SG gespielt, 609 Spiele bestritten und 2362 Tore geworfen. Der 38 Jahre alte Weltmeister und Olympiasieger wird künftig als Mentaltrainer arbeiten.

Glandorf hatte seine Handball-Karriere schon vor zwei Jahren beendet, musste wegen der Corona-Pandemie aber lange auf das Abschiedsspiel warten. In elf Jahren im SG-Dress brachte es der beste Feldtorschütze der Bundesliga auf 425 Spiele und 1731 Tore. Der 39 Jahre alte einstige Rückraumakteur ist seit Juli alleinverantwortlicher Geschäftsführer der SG.

Mit den beiden Verabschiedeten umfasst die Flensburger Hall of Fame nun acht Spieler. Seit 2018 dabei: Jan Holpert, Lars Christiansen, Anders Eggert, Thomas Mogensen und Jacob Heinl. Ein Jahr später folgte Tobias Karlsson. Schmunzeln löste Heiner Brand mit seiner Laudatio aus. "Holger Glandorf ist eine absolute Handball-Größe. Er wurde von allen Spielern geachtet, auch wenn sich manch einer an seinen spitzen Knochen weh tat", sagte der einstige Bundestrainer grinsend.

© dpa-infocom, dpa:220821-99-466069/2

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