Flensburg (dpa) - Geschäftsführer Dierk Schmäschke von der SG Flensburg-Handewitt hat erneut mehr Schonung für die besonders belasteten Handball-Nationalspieler gefordert. Mit Blick auf die Fürsorgepflicht der Clubs für ihre Akteure könnten Vereine ihren Stars künftig auch raten, auf die Teilnahme an der einen oder anderen Veranstaltung zu verzichten, deutete der 62-Jährige an.
„Ich verstehe Spieler, die stolz sind, für ihre Nation zu spielen. Aber sie können nicht zu einem Turnier fahren, wenn sie angeschlagen oder nicht fit sind. Darauf werden wir sehr achten. Wir können die Jungs nicht verheizen“, sagte Schmäschke der „Sportbild“ (Mittwoch). Da die Belastung für die Spieler „momentan sehr hoch“ sei, gelte Gleiches auch für Einsätze im Club. „In dieser Saison mit vier Bundesliga-Spieltagen mehr, WM, Olympia-Quali plus Olympia ist es gerade für Nationalspieler besonders extrem“, betonte Schmäschke.