Golf:Reed feiert ersten Major-Triumph in Augusta

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Patrick Reed bekommt das grüne Jacket des Siegers überstreift. (Foto: REUTERS)

Der US-Amerikaner gewinnt das Masters. Julia Görges ist trotz ihrer Finalniederlage wieder die beste deutsche Tennisspielerin. Marco Sturm hofft auf Unterstützung aus der NHL für die WM.

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Golf: US-Golfprofi Patrick Reed hat beim 82. US Masters in Augusta/Georgia seinen ersten Major-Triumph gefeiert. Der 27 Jahre alte Texaner setzte sich an der berühmten Magnolia Lane mit 273 Schlägen vor seinen Landsleuten Rickie Fowler und Jordan Spieth durch, die 274 bzw. 275 Schläge benötigten. Spieth, der 2015 in Augusta gewonnen hatte, überragte dabei mit der besten Turnierrunde von 64 Schlägen. Bester Nicht-Amerikaner war auf Platz vier der Spanier Jon Rahm mit 277 Schlägen.

Der zweimalige Masters-Champion Bernhard Langer aus Anhausen schloss das Turnier mit einer Par-72-Runde ab und belegte mit insgesamt 291 Schlägen den 38. Platz. Martin Kaymer aus Mettmann kam mit 294 Schlägen auf den 48. Rang.

Einen versöhnlichen Abschluss feierte US-Superstar Tiger Woods. Der viermalige Masters-Sieger und 14-malige Grand-Slam-Gewinner spielte am Sonntag eine 69 und rückte mit 289 Schlägen auf den 32. Platz vor.

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In Augusta startete Tiger Woods einst seine Weltkarriere. 21 Jahre, vier Rücken-OPs und diverse private Abstürze später kehrt er nun zum Masters zurück - und die Szene dreht durch.

Von Gerald Kleffmann

Tennis: Tennisspielerin Julia Görges hat beim WTA-Turnier in Charleston das Endspiel verloren und ihren zweiten Turniersieg in dieser Saison verpasst. Die Bad Oldesloerin unterlag am Sonntag mit 2:6, 1:6 gegen die Niederländerin Kiki Bertens im Finale in gerade einmal 58 Minuten. Trotzdem klettert die 29-Jährige in der Weltrangliste auf Platz elf und löst Angelique Kerber wieder als beste deutsche Spielerin ab. Die Kielerin ist nun die Nummer zwölf.

Stunden zuvor hatte Görges das Halbfinale gegen die an Nummer acht gesetzte Lettin Anastasija Sevastova mit 7:6 (7:5) und 6:3 gewonnen. Die Partie war am Samstag wegen Regens beim Stand von 4:4 abgebrochen und am Sonntag fortgesetzt worden.

Eishockey: Nordamerika-Routinier Dennis Seidenberg wird bei der Eishockey-WM für die deutsche Auswahl auflaufen. Das verkündete der Abwehrspieler am Sonntag (Ortszeit) nach dem Ende der regulären Saison in der NHL und dem Verpassen der Playoffs mit seinen New York Islanders. "Ich werde die Weltmeisterschaft im Mai spielen und dann schauen wir weiter", sagte der 36-Jährige auf die Frage nach seiner Zukunft. Sein Vertrag bei den Islanders läuft nach der Saison aus.

Seidenberg war 2017 zum besten Verteidiger der WM in Deutschland und Frankreich gewählt worden. Für das Team von Bundestrainer Marco Sturm dürfte er bei dem diesjährigen Turnier auch deshalb wichtig sein, weil Olympia-Silbermedaillengewinner Christian Ehrhoff seine Karriere beendet hat und der Abwehr in Dänemark fehlen wird. Zuvor hatte schon NHL-Offensivstar Leon Draisaitl seine WM-Teilnahme angekündigt. Wann die beiden zu Sturms Mannschaft stoßen, war zunächst offen.

Ob Seidenbergs Islanders-Teamkollege Thomas Greiss zur WM fährt, ist dagegen unklar. Der Torhüter, der im Vorjahr wegen seines Social-Media-Verhaltens für Aufregung gesorgt hatte, sagte am Sonntag, er sei noch "unentschlossen", ob er die WM spielen wolle. Die NHL-Profis hatten im Februar das olympische Eishockey-Turnier verpasst, bei dem die deutsche Auswahl sensationell bis ins Finale gekommen war.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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