Golf:Ein Sport im Wartezimmer

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Erhält angeblich eine halbe Milliarde Euro für seinen Wechsel auf die LIV-Tour: der Spanier Jon Rahm. (Foto: Richard Heathcote/Getty)

Der große Deal zwischen der amerikanischen und der saudischen Tour verzögert sich. Der Sport giert nach Luxus und Geld - doch die Manager tun gerade alles dafür, dass das Misstrauen wächst.

Kommentar von Felix Haselsteiner

Der Eindruck aus dem alten Jahr war allzu eindeutig im Golf: Vollkommen entrückt wirkte das Geschehen angesichts der neuen, schwindelerregend großen Geldsummen. Der Sport mit seinen wohlhabenden, politischen Managern an der Spitze hat sich weit entfernt von der einstigen Normalität - und war von außen betrachtet oft nur schwer verständlich. Wie angenehm weltlich ist es daher, dass auch die Entscheidungsträger im Weltsport Neujahrsvorsätze fassen, wenngleich die etwas anders ausfallen als üblich. Die meisten Menschen geben zum 1. Januar das mutwillige Versprechen ab, öfter mal joggen zu gehen - andere wollen mit Milliarden aus Saudi-Arabien eine Sportart in eine neue Zukunft bringen.

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Die Zeit der westlichen Dominanz über den globalen Profisport endet mit den schier unerschöpflichen Geldmitteln der Golf-Region: Die VAE, Katar und Saudi-Arabien üben mehr Einfluss aus als je zuvor - und sie haben noch viel ehrgeizigere Ziele.

Von Felix Haselsteiner, Dunja Ramadan und Julia Schubert (Grafik und Illustration)

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