Frankfurt/Main (dpa) - Trainer Dieter Hecking sieht den VfL Wolfsburg weiterhin nicht als Bayern-Jäger.
„Natürlich wünschen sich alle, dass die Bayern gestoppt werden“, sagte der Coach der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Wenn man etwas jagen wolle, müsse man aber auch eine realistische Chance haben, Beute zu machen. „Diese Chance sehe ich momentan nicht“, sagte Hecking.
Er schloss in diesem Zusammenhang eine aggressive Einkaufspolitik der Niedersachsen als Antwort auf die Münchner Stärke aus. „Wer glaubt, wir geben jetzt nur die Summe x aus, um mit den Bayern zu konkurrieren, der täuscht sich. Wir werden keine unsinnigen Dinge machen und eine Mannschaft zusammenzukaufen, um Bayern mal ein, zwei Jahre zu ärgern“, sagte der 50-Jährige. Der VfL wolle stattdessen „seriös, strukturell und konzentriert arbeiten“, um „dauerhaft zu den besten fünf Mannschaften in der Liga zu gehören“.