2. Bundesliga:„Voller Druck“ beim abgerutschten SV Wehen

Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune gestikuliert. (Foto: Uwe Anspach/dpa)

Der SV Wehen Wiesbaden hat den nächsten Rückschlag erlitten und muss nun ausgerechnet nach Kaiserslautern. Der Trainer fordert kühlen Kopf im Abstiegskampf.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach der vierten Niederlage in Serie und vor dem Duell der Abstiegskandidaten auf dem Betzenberg in Kaiserslautern muss sich der SV Wehen Wiesbaden erst wieder sortieren. Die 0:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag vor 11 200 Zuschauern in der 2. Fußball-Bundesliga hat dem Aufsteiger mächtig zugesetzt. „Jetzt gilt es noch einmal, Kräfte zu sammeln, noch mal klar zu bleiben im Kopf“, forderte Trainer Markus Kauczinski.

„Spielentscheidend“ war für den 54-Jährigen, dass Schiedsrichter Timo Gerach Hyun-ju Lee in der 35. Minute die Rote Karte zeigte. Von da an gelang den Gastgebern nicht mehr viel. Der Mittelfeldspieler hatte Yannik Engelhardt an der Wade getroffen. Kauczinski regte sich über den Platzverweis fürchterlich auf und sah dafür Gelb. „Die Rote Karte ist für mich zu hart. Ich sehe nicht diese Dynamik, offene Sohle“, klagte er später. „Wir haben in Unterzahl nicht die Möglichkeit gehabt, noch mal ranzukommen.“

Shinta Appelkamp (13. Minute) und Isak Johannesson (64.) trafen jedenfalls für den Aufstiegskandidaten aus Düsseldorf. Wehen steckt nach einer lange sorglosen Saison immer tiefer im Kampf um den Klassenerhalt. Nur noch zwei Punkte liegen die Wiesbadener vor dem Tabellenvorletzten 1. FC Kaiserslautern.

Der DFB-Pokal-Finalist ist auch am kommenden Samstag (13:00 Uhr/Sky) im Fritz-Walter-Stadion nächster Gegner des Kauczinski-Teams. „Das ist ein Spiel voller Druck. Die haben Druck, wir haben Druck. Es wird ein heißer Kampf und dann wird man sehen“, sagte Abwehrspieler Martin Angha.

© dpa-infocom, dpa:240414-99-669233/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: