Nürnberg (dpa) - Angesichts des drohenden achten Bundesliga-Abstiegs seines 1. FC Nürnberg appelliert Trainer Gertjan Verbeek an die Moral der Frankenprofis.
„Ein Abstieg in die zweite Liga ist das Schlimmste, das kommen kann. Das bringt viel mehr Emotionen bei den Fans, bei den Mitgliedern, in der ganzen Stadt“, sagte der 51-Jährige vor der Auswärtspartie beim Kellerkontrahenten SC Freiburg. „Das ist kein Jugendfußball mehr. Es geht jetzt um den Klassenerhalt in der ersten Liga.“
Nach dem 2:0-Sieg gegen den ebenfalls gefährdeten VfB Stuttgart versammelte Verbeek sein Team an einem ungewöhnlichen Trainingsort - im Schwimmbad. „Ich habe das schon öfter gemacht, das ist sehr gut zum Regenerieren für die Muskeln und macht auch Spaß“, kommentierte der Niederländer. Er selbst sprang allerdings nicht ins Wasser: „Der Trainer schwimmt nicht. Ich bin Schwimmlehrer, aber es macht mir keinen Spaß selbst zu schwimmen. Ich bleibe an der Seite und gebe Anweisungen“, beschrieb er seine Rolle.
In Freiburg könnten die Verteidiger Javier Pinola (nach Rot-Sperre) und Ondrej Petrak (Nasenbeinbruch) ins FCN-Team zurückkehren.