Fußball:Unwetter verregnen WM-Städte

Rio de Janeiro (dpa) - Sintflutartige Regengüsse in Brasilien haben am Wochenende Fußballspielern und Fans der WM zugesetzt und ein Verkehrschaos ausgelöst. In der WM-Stadt Porto Alegre im südlichsten Bundesstaat Rio Grande do Sul führte der Regen zu Flugverspätungen und Staus.

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Rio de Janeiro (dpa) - Sintflutartige Regengüsse in Brasilien haben am Wochenende Fußballspielern und Fans der WM zugesetzt und ein Verkehrschaos ausgelöst. In der WM-Stadt Porto Alegre im südlichsten Bundesstaat Rio Grande do Sul führte der Regen zu Flugverspätungen und Staus.

Die Nationalmannschaft von Honduras erreichte die Stadt für das Spiel gegen Frankreich am Sonntag inmitten eines Hochwassers. Die noch nicht fertiggestellten Arbeiten am Stadion Beira Rio mussten wegen des Wetters unterbrochen werden.

Zuvor waren bei den Unwettern im WM-Land mehrere Menschen ums Leben gekommen. Bis Freitag hatte sich die Zahl der Todesopfer in den südlichen Bundesstaaten Paraná und Santa Catarina auf 13 erhöht, wie der Zivilschutz mitteilte. Davon starben allein elf Menschen in Paranás Hauptstadt Curitiba, wo insgesamt vier WM-Spiele ausgetragen werden - darunter am Montag die Partie Iran gegen Nigeria. Insgesamt 192 Städte waren von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen.

In der WM-Stadt Natal verwandelte ein fast 40 Stunden anhaltender Dauerregen Straßen in Flüsse. Im Küstenbereich verschütteten Schlammlawinen Fahrzeuge und zwangen mehrere Familien, ihre Häuser entlang der Küstenstraße wegen der Einsturzgefahr zu verlassen. Die Straße führt zum Strand Areia Preta, an dem die WM-Quartiere von Mexiko und Kamerun liegen.

Die heftigen Niederschläge hatten am Freitagabend auch die Fanfreude in der Stadt eingetrübt. Während die durchnässten Profis von Mexiko und Kamerun spielten, wurde das Fanfest mit Public Viewing komplett abgesagt. Am Montag spielen in Natals Arena das Dunas die USA gegen Ghana.

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