Fußball-Transfers:Holt der FC Bayern Willy Sagnol zurück?

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Kehrt er zum FC Bayern zurück? Willy Sagnol ist als Trainer-Assistent im Gespräch. (Foto: AFP)

Der Franzose könnte Assistent von Trainer Ancelotti werden. Klaas-Jan Huntelaar verlässt den FC Schalke in Richtung Heimat. Gerüchte und Vollzugsmeldungen.

Bundesliga, Hertha BSC: Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat mit der Verpflichtung von Stürmer Davie Selke ein Ausrufezeichen auf dem Transfermarkt gesetzt. Der Europa-League-Starter bestätigte am Donnerstag, dass der U21-Nationalspieler einen "langfristigen Vertrag" unterschrieben hat. Als Ablöse dürfte Hertha rund zehn Millionen Euro an RB Leipzig überweisen, um den Silbermedaillengewinner von Rio aus seinem bis 2020 laufenden Vertrag herauszukaufen.

"Hertha BSC ist für mich ein großer Verein in der Bundesliga, und ich freue mich sehr, dass es mit dem Wechsel geklappt hat. Ich möchte in den nächsten Jahren mithelfen, den hier eingeschlagenen Weg fortzusetzen und Hertha BSC weiter in der oberen Tabellenhälfte der Bundesliga zu etablieren", sagte Selke.Der 22-Jährige hatte zuletzt auch mit einem Wechsel zu seinem Ex-Klub Werder Bremen geliebäugelt, wo ihm von 2013 bis 2015 der Durchbruch gelungen war. Doch die aus Leipzig aufgerufene Ablöse war für Werder nicht zu stemmen.

Bundesliga, Schalke 04: Nach sieben Jahren auf Schalke kehrt Stürmer Klaas-Jan Huntelaar zu seinem früheren Club Ajax Amsterdam zurück. Der Vertrag des 33 Jahre alten Angreifers war zum Saisonende nach 175 Bundesligaspielen und 82 Toren abgelaufen, so dass Huntelaar ablösefrei in seine niederländische Heimat wechselt. Beim Europa-League-Finalisten Ajax, der Schalke in der abgelaufenen Saison im Viertelfinale ausgeschaltet hatte, unterschrieb der "Hunter" einen Einjahresvertrag. Huntelaar spielte bereits von 2006 bis 2009 für den niederländischen Rekordmeister, wo ihm 105 Tore in 137 Pflichtspielen gelangen. Bereits beim letzten Bundesliga-Heimspiel der abgelaufenen Saison gegen den Hamburger SV wurde er von den Schalke-Fans emotional verabschiedet.

Bundesliga, FC Bayern: Willy Sagnol ist als Co-Trainer bei Fußball-Rekordmeister Bayern München im Gespräch. Nach Informationen von Sky und Kicker soll der Verein dem 40 Jahre alten Franzosen ein Angebot unterbreitet haben. Die Bayern suchen für Carlo Ancelotti einen Assistenten. Diese Rolle hatten in den vergangenen fünf Monaten Ancelottis Sohn Davide übernommen. Ex-Profi Sagnol ist seit seinem Aus als Cheftrainer von Girondins Bordeaux im März des vergangenen Jahres vereinslos. Der frühere Außenverteidiger bestritt zwischen 2000 und 2008 für Bayern München 184 Spiele. 58 Mal war er in die französische Nationalmannschaft berufen worden.Zum Kandidatenkreis für den Posten als Co-Trainer gehörte auch Bayerns Ex-Profi Mark van Bommel. Von der Idee, schrieb der kicker, soll Ancelotti aber nicht begeistert gewesen sein.

Bundesliga, Köln: Trainer Peter Stöger und Manager Jörg Schmadtke von Fußball-Bundesligist 1. FC Köln reagieren gelassen auf Wechselspekulationen um Top-Stürmer Anthony Modeste. "Es gibt nur einen Plan und der besagt, dass Tony einen langfristigen Vertrag bei uns hat, den wir erst vor einem Jahr verlängert haben", sagte Schmadtke der Bild: "Ein konkretes Angebot, womit ich mich beschäftigen müsste, gibt es dagegen nicht."Auch Stöger geht davon aus, dass Modeste seinen Vertrag erfüllt. Wenn der Stürmer aber etwas habe, "was er glaubt, machen zu müssen, dann soll er das angehen und mit uns das Gespräch suchen", sagte Stöger dem Express: "Wir haben bisher alles, was wir verloren haben, kompensieren können."

Bundesliga, BVB: Sportdirektor Michael Zorc von Borussia Dortmund hat Medienberichte dementiert, wonach der Abgang von Bundesliga-Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang unmittelbar bevorstünde. "Bis jetzt liegt uns nicht ein offizielles Angebot von welchem Club auch immer auf der Welt vor", sagte Zorc den Ruhr-Nachrichten. Französische und englische Medien hatten am Mittwoch gemeldet, dass Aubameyang für 70 Millionen Euro vom DFB-Pokalsieger zu Paris St. Germain wechseln würde. Der Gabuner, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2020 besitzt, hatte seine Zukunft stets offengehalten.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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