Fußball:Sechs Olympiasiegerinnen kehren zurück

Frankfurt/Main (dpa) - Mit einem ungewöhnlich großen Kader geht die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft in die ersten beiden Länderspiele nach der erfolgreichen EM-Qualifikation.

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Frankfurt/Main (dpa) - Mit einem ungewöhnlich großen Kader geht die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft in die ersten beiden Länderspiele nach der erfolgreichen EM-Qualifikation.

Gleich 26 Spielerinnen berief Bundestrainerin Steffi Jones am Dienstag in Frankfurt/Main in den Kader für die Tests gegen Österreich am 22. Oktober (14.15 Uhr) in Regensburg und die Niederlande am 25. Oktober (16.10 Uhr) in Aalen.

Wieder zum Aufgebot gehören in Melanie Leupolz, Sara Däbritz, Laura Benkarth, Alexandra Popp, Dzsenifer Marozsan und Mandy Islacker gleich sechs Olympiasiegerinnen, die bei den EM-Qualifikationsspielen in Russland und Ungarn zuletzt geschont wurden oder verletzungsbedingt fehlten.

Verzichten muss Jones noch auf Simone Laudehr (Aufbautraining nach Außenbandriss), Linda Dallmann (Mittelfußbruch) und Felicitas Rauch (muskuläre Probleme). „Wir haben bewusst einen großen Spielerinnenkreis berufen, weil wir die Maßnahme intensiv nutzen wollen, um unsere Philosophie zu vermitteln“, sagte Jones.

Für die Nachfolgerin von Silvia Neid beginnt mit den Tests bereits die Vorbereitung auf die EM im Sommer 2017 in den Niederlanden. Zudem stehen wichtige Entscheidungen an. „Wir wollen den Spielerinnen unser Konzept und unsere Pläne präsentieren, gemeinsam den Mannschaftsrat bilden, zudem werde ich die neue Spielführerin bestimmen“, kündigte Jones an. Das Amt der Spielführerin ist seit dem Rücktritt von Saskia Bartusiak vakant.

Die Frankfurterin Bartusiak wird vor dem Spiel in Regenburg ebenso offiziell verabschiedet wie Annike Krahn und Melanie Behringer sowie Neid, deren Assistenztrainerin Ulrike Ballweg und Managerin Doris Fitschen.

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