Fußball:HSV-Investor will Trainer Gisdol weiterhin unterstützen

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Hamburg (dpa) - Fußball-Bundesligist Hamburger SV kann weiterhin auf Anteilseigner und Investor Klaus Michael Kühne bauen. Der 79 Jahre alte Milliardär will seinen klammen Lieblingsclub auch künftig unterstützen, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

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Hamburg (dpa) - Fußball-Bundesligist Hamburger SV kann weiterhin auf Anteilseigner und Investor Klaus Michael Kühne bauen. Der 79 Jahre alte Milliardär will seinen klammen Lieblingsclub auch künftig unterstützen, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

„Es kommt immer auf die Rahmenbedingungen an, es kommt auf die Umstände an, es kommt auf die handelnden Personen an, es kommt auf die Chancen an, mit weiteren Investitionen was zu erreichen“, sagte Kühne am Montag beim Neujahrsempfang des „Hamburger Abendblatt“ im Hotel Atlantic.

Mit Trainer Markus Gisdol habe er bereits gesprochen. „Den Trainer unterstütze ich“, betonte der in der Schweiz lebende Unternehmer. „Der Trainer hat seine Vorstellungen, was er machen kann. Ich hoffe, dass das Management ihn lässt. Dann werde ich auch weiter zur Verfügung stehen.“ Am Montagnachmittag war ein Treffen mit dem neuen HSV-Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen geplant.

Ein erstes Gespräch mit Kühne hat auch Jens Todt hinter sich. Der neue Sportdirektor ist froh, dass der HSV-Fan und -Gönner Kühne dem klammen Club weiter als spendabler Unterstützer zur Verfügung steht. „Ich hatte einen sehr guten ersten Kontakt mit ihm. Seine sehr großzügige Unterstützung für den HSV ist äußerst hilfreich in unserer Situation“, sagte der Sportchef dem Fachmagazin „kicker“.

Kühne hatte dem HSV im vergangenen Sommer 38 Millionen Euro für die Kaderplanung zur Verfügung gestellt. Positive Effekte seien „bisher leider nicht sehr stark der Fall“ gewesen, monierte der gebürtige Hamburger. Der HSV spielt als Tabellen-16. erneut gegen den Abstieg. „Ich muss mich genau orientieren, wie es weitergeht“, sagte Kühne.

Eine Rückzahlung des Darlehens fordert der Investor nur im sportlichen Erfolgsfall. Vereinbart wurde laut HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein, dass eine Rückerstattung nur erfolge, wenn der HSV in den nächsten sechs Jahren dreimal den Europacup erreicht.

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