Heidenheim an der Brenz:Union-Serie reißt: 3:4 in Heidenheim

Lesezeit: 1 min

Heidenheim/Berlin (dpa/bb) - Die Serie von zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage ist gerissen. Der Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin kassierte am Samstag beim 1. FC Heidenheim eine 3:4 (0:1)-Niederlage, konnte aber den dritten Tabellenplatz verteidigen. Die Gastgeber, die die letzten drei Partien gegen die Berliner - einschließlich einem Testspiel - gewonnen hatten, konnten sich mit jetzt 15 Punkten wieder ein wenig Richtung Tabellen-Mittelfeld orientieren. Ein heftiges Aufbäumen in der Schlussphase hatte den Gästen nichts mehr genutzt, die Berliner hatten große Teile der Partie verschlafen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Heidenheim/Berlin (dpa/bb) - Die Serie von zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage ist gerissen. Der Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin kassierte am Samstag beim 1. FC Heidenheim eine 3:4 (0:1)-Niederlage, konnte aber den dritten Tabellenplatz verteidigen. Die Gastgeber, die die letzten drei Partien gegen die Berliner - einschließlich einem Testspiel - gewonnen hatten, konnten sich mit jetzt 15 Punkten wieder ein wenig Richtung Tabellen-Mittelfeld orientieren. Ein heftiges Aufbäumen in der Schlussphase hatte den Gästen nichts mehr genutzt, die Berliner hatten große Teile der Partie verschlafen.

Union-Trainer Jens Keller bescheinigte seiner Elf bei der Aufholjagd zwar „eine Riesenmoral“, war aber trotzdem sauer. „Wir hatten von Anfang an eine zu hohe Fehlerquote. So haben wir Heidenheim aufgebaut, auch bei den Gegentoren. Durch die Fehler sind wir nicht ins Spiel gekommen“, sagte der Coach nach dem Spiel.

Für Heidenheim trafen an diesem verrückten Samstag in der Voith-Arena Arne Feick (44. Minute), John Verhoek (61./74.) und Geburtstagskind Marc Schnatterer (66.). Ein Doppelpack von Steven Skrzybski (72./75.), der ebenfalls Geburtstag hatte, und ein Elfmetertor von Sebastian Polter (63.), der seinen achten Saisontreffer markierte, reichten vor 12 000 Zuschauern aber nicht zu einem Punkt für den Aufstiegs-Aspiranten aus der Hauptstadt. Union trat ohne den gelb-gesperrten Abwehrspieler Christopher Trimmel an.

Die Torflut war auch durch die relative Schwäche der beiden Torhüter zu erklären, die beide nicht ihren besten Tag hatten. In der verrückten zweiten Hälfte fielen sechs Tore innerhalb von 14 Minuten. Union-Keeper Jakob Busk sah vor allem beim 0:1 und 1:3 aus 40 Metern überhaupt nicht gut aus. Beim Anschluss zum 2:3 machte Heidenheim-Torhüter Kevin Müller keine gute Figur.

Nicht nur Union-Stürmer Skrzybski haderte mit dem Schicksal: „Bitter, dass wir in unserer Aufholjagd nicht mehr zum Ausgleich gekommen sind. Das war ein völlig verrücktes Spiel mit zwei total verschiedenen Halbzeiten.“ Auch Peter Kurzweg war traurig über die Niederlage: „Das tut weh, nach der Aufholjagd mit leeren Händen dazustehen. So viel Tore in einem Spiel habe ich lange nicht erlebt.“

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: