Hamburg:Rudi Kargus zum 65.: Treue zum HSV, aber große Sorge

Hamburg (dpa) - Zum Hamburger SV äußert sich Rudi Kargus derzeit öffentlich nur ganz vorsichtig. "Ich bin kein Fußball-Fan. Aber im Herzen bleibe ich dem HSV immer treu. Es ist schwer und wird immer schwerer", sagte der ehemalige Torhüter über den leidgeprüften Ex-Verein an seinem 65. Geburtstag am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Er feiere im kleinen Kreis bei einem schönen Essen - ehemalige Weggefährten aus seiner Fußball-Karriere seien nicht dabei.

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Hamburg (dpa) - Zum Hamburger SV äußert sich Rudi Kargus derzeit öffentlich nur ganz vorsichtig. „Ich bin kein Fußball-Fan. Aber im Herzen bleibe ich dem HSV immer treu. Es ist schwer und wird immer schwerer“, sagte der ehemalige Torhüter über den leidgeprüften Ex-Verein an seinem 65. Geburtstag am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Er feiere im kleinen Kreis bei einem schönen Essen - ehemalige Weggefährten aus seiner Fußball-Karriere seien nicht dabei.

In der vergangenen Woche hat der heutige Kunstmaler eine Ausstellung in Düsseldorf eröffnet. Die Malerei beschäftigt ihn mehr als der Sport. Ob er an diesem Samstag zum Heimspielauftakt des HSV in der Bundesliga gegen den FC Augsburg ins Stadion fährt, weiß der gebürtige Wormser noch nicht. „Gelegentlich“ will der ehemalige Nationalkeeper (drei Länderspiele) aber weiter im Volkspark auf der Tribüne sitzen.

Dort feierte er seine größten sportlichen Erfolge. Von 1971 bis 1980 stand Kargus im Tor der Hanseaten - insgesamt bestritt er 297 Pflichtspiele und wurde als „Elfmeter-Killer“ berühmt. 23 Strafstöße hielt er in seiner Laufbahn. 1976 feierte er den Triumph im DFB-Pokal, 1977 sicherte er den Erfolg im Europapokal der Pokalsieger beim 2:0 über den RSC Anderlecht ab und 1979 gehörte er zur nationalen Meisterschaftmannschaft. Nach seiner aktiven Karriere wurde er zunächst Jugend-Coach beim HSV.

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