Hamburg:Kühne kritisiert HSV-Führung: „Auf der falschen Chaussee“

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Hamburg (dpa) - Investor Klaus-Michael Kühne hat erneut Kritik an der sportlichen Führung des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV geübt. Dem 80 Jahre alten HSV-Gönner und -Fan missfällt, dass Sportchef Jens Todt die von ihm angeregte Vertragsverlängerung mit Topscorer Nicolai Müller über 2018 hinaus aus finanziellen Gründen nicht vollzogen hat. "Da glaube ich, ist die HSV-Führung auf der falschen Chaussee. Da ist sie nicht so kraftvoll und entscheidungsfreudig, wie ich mir das wünsche. Da gibt es schon eine deutliche Distanz in meiner Auffassung zu der, wie es wirklich praktiziert wird", monierte der Milliardär, der 17 Prozent Anteile an der HSV Fußball AG hält, im TV-Sender Sky.

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Hamburg (dpa) - Investor Klaus-Michael Kühne hat erneut Kritik an der sportlichen Führung des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV geübt. Dem 80 Jahre alten HSV-Gönner und -Fan missfällt, dass Sportchef Jens Todt die von ihm angeregte Vertragsverlängerung mit Topscorer Nicolai Müller über 2018 hinaus aus finanziellen Gründen nicht vollzogen hat. „Da glaube ich, ist die HSV-Führung auf der falschen Chaussee. Da ist sie nicht so kraftvoll und entscheidungsfreudig, wie ich mir das wünsche. Da gibt es schon eine deutliche Distanz in meiner Auffassung zu der, wie es wirklich praktiziert wird“, monierte der Milliardär, der 17 Prozent Anteile an der HSV Fußball AG hält, im TV-Sender Sky.

„Ich sage immer wieder meine Wünsche. Zu diesen Wünschen gehört auch ganz besonders, dass der Vertrag von Nicolai Müller verlängert wird“, meinte Kühne. Der Club hatte dem Außenbahnspieler, der in der vorigen Saison mit fünf Treffern und sieben Torvorlagen maßgeblichen Anteil am Klassenverbleib hatte, ein „gutes Angebot“ (Todt) zur vorzeitigen Verlängerung gemacht, Müller brach die Verhandlungen aber ab. „Ich glaube, man war kurz davor und hat dann wieder gezuckt. Da muss ich sagen, bin ich überhaupt nicht einverstanden“, kritisierte Kühne.

Er habe sich vor einer Woche mit Müller unterhalten. „Ich habe herausgefunden, er möchte sehr gerne in Hamburg bleiben. Ich habe herausgefunden, die Spanne, die dort zu überbrücken ist, ist nicht so groß“, berichtete der 80-Jährige. Dem Verein habe er dann gesagt, „macht den Sack zu. Macht es vor Beginn der Saison, handelt schnell und lasst es nicht zu einer Zitterpartie werden. Aber da komme ich nicht an“, betonte Kühne.

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