Hamburg:Einstiger HSV-Leistungsträger Holtby am Tiefpunkt

Hamburg (dpa/lno) - Lewis Holtby ist beim Hamburger SV am vorläufigen Tiefpunkt angekommen. Im Heimspiel am Samstag gegen den VfB Stuttgart (3:1), in dem der HSV seinen 500. Heimsieg in der Fußball-Bundesliga gefeiert hat, schaffte es der frühere Nationalspieler erstmals in dieser Saison nicht einmal in den 18er-Kader. Trotz des Ausfalls mehrerer Mitspieler schmorte der 27-Jährige bei bester Gesundheit und voller Fitness frustriert auf der Tribüne des Volksparkstadions.

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Hamburg (dpa/lno) - Lewis Holtby ist beim Hamburger SV am vorläufigen Tiefpunkt angekommen. Im Heimspiel am Samstag gegen den VfB Stuttgart (3:1), in dem der HSV seinen 500. Heimsieg in der Fußball-Bundesliga gefeiert hat, schaffte es der frühere Nationalspieler erstmals in dieser Saison nicht einmal in den 18er-Kader. Trotz des Ausfalls mehrerer Mitspieler schmorte der 27-Jährige bei bester Gesundheit und voller Fitness frustriert auf der Tribüne des Volksparkstadions.

Er musste mit ansehen, dass er auf dem Platz weder gebraucht noch vermisst wurde. Nach nur einem Punkt aus acht Partien fuhren seine Teamkollegen ohne den einstigen Leistungsträger wieder einen Sieg ein - das macht eine Rückkehr in die Mannschaft für ihn noch schwerer.

„Es ist für ihn gerade keine schöne Phase“, sagte HSV-Sportchef Jens Todt. „Es kann passieren, dass man mal nicht im Kader ist. Das muss jeder einzelne auch mal aushalten.“ Auch Holtby, der mehr als 300 Pflichtspiele auf dem Buckel hat und zu den HSV-Topverdienern zählt.

Coach Markus Gisdol vertraute lieber Youngstern wie Fiete Arp (17 Jahre) oder Tatsuya Ito (20) - und die machten ihre Sache gut. „Der Trainer trifft die Entscheidung und stellt den Kader so zusammen, dass für ihn die Wahrscheinlichkeit zu punkten am höchsten ist“, meinte Todt trocken. Das Stuttgart-Spiel hat gezeigt: Es geht auch ohne Holtby.

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