Fußball:Gipfeltreffen mit BVB schon großes Thema beim FC Bayern

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München (dpa) - Gut zwei Wochen vor dem Topduell mit Borussia Dortmund ist das Bundesliga-Gipfeltreffen bereits großes Thema bei den Profis des FC Bayern.

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München (dpa) - Gut zwei Wochen vor dem Topduell mit Borussia Dortmund ist das Bundesliga-Gipfeltreffen bereits großes Thema bei den Profis des FC Bayern.

„Das ist sicherlich das Spiel des Jahres. Ich freue mich schon darauf. Wenn wir dort gewinnen sollten, dann hätten wir sieben Zähler mehr als der BVB“, bekannte Flügelflitzer Franck Ribéry. Ein Sieg käme bereits „einer vorzeitigen Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft“ gleich, kommentierte der Franzose am Dienstag in einem Interview des Internetportals bundesliga.de.

Thomas Müller glaubt an eine ausgeglichene und enge Partie, auch wenn der BVB zuletzt durch das 1:2 in Wolfsburg im Kampf um die Spitze etwas zurückgefallen ist. „Nur weil Dortmund jetzt ein Spiel verloren hat, sollen sie nicht mehr auf Augenhöhe sein? So schnell geht das nicht“, sagte Müller in einem Interview der „Bild“-Zeitung. Die Bayern führen die Tabelle mit derzeit vier Punkten Vorsprung an. Für Müller hat das Duell Potenzial, künftig zu einem deutschen „Clasico“ zu werden: „Auf lange Sicht wird Bayern gegen Dortmund ein Spiel werden, das die Liga und auch Europa elektrisiert.“

Als Erfolgsrezept für das Spiel beim großen Rivalen am 23. November sieht Ribéry die Geduld der Bayern-Mannschaft an. „Wir werden mit viel Geduld spielen müssen, nicht in Hektik verfallen und unsere Chancen nutzen. Aber vor allem sollten wir in keinster Weise den Ball verlieren, weil Dortmund bei Kontern verdammt stark ist“, betonte Europas Fußballer des Jahres.

Ribéry gilt auch als Topkandidat auf den Weltfußballer-Titel, der am 13. Januar kommenden Jahres verliehen wird. „Natürlich denke ich während des Spiels immer wieder daran. Mir ist bewusst, dass ich weiterhin starke Leistungen bringen muss, um zum Weltfußballer gewählt zu werden“, sagte der 30-Jährige. Es sei „klar, dass ich diesen Titel unbedingt haben will“.

Seine letzte Niederlage in der Bundesliga kassierte der inzwischen in 41 Partien ungeschlagene Ribéry übrigens bei Borussia Dortmund: Im April 2012 beim 0:1. Die Bayern als Mannschaft sind seit nunmehr 37 Bundesligaspielen hintereinander ungeschlagen. „Es ist nicht einfach, aber es wäre auf jeden Fall ein Ansporn, eine ganze Saison lang nicht zu verlieren“, befand Müller.

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